Spielberichte

Clever und souverän die Angelegenheit nach Hause gebracht – Der dritte Sieg im dritten Spiel: TuS gewinnt 33:28 in Hüttenberg  

Ein 33:28-Auswärtssieg nicht ganz ohne Zittern, aber in allen Belangen verdient. So lässt sich in zwei Halbsätzen das Arbeitszeugnis ausstellen; für den TuS N-Lübbecke an diesem Samstagabend in Mittelhessen. Nach der – auch in der Höhe – angemessenen Sechs-Tore-Führung des TuS N-Lübbecke zur Pause (17:11), war nicht wirklich damit zu rechnen, dass der TV Hüttenberg noch dreimal auf zwei Treffer herankommen könnte, letztmalig in der 51. Minute bei 26:24.

„Katze“, Tom und Piet marschieren voraus – beim verdienten 32:25-Sieg des TuS über Hagen

Zum zweiten Mal binnen acht Tagen ein Heimspiel, zum zweiten Mal zwei Punkte gewonnen. Das war auch an diesem Samstagabend ein Erfolg für die Haaß-Sieben mit nur ganz wenigen Schwächen. Einfach großartig, wie die Mannschaft des TuS N-Lübbecke einen (bis zur 9. Minute) durchwachsenen Start und Mitte der zweiten Hälfte (36. bis 43.) sieben Minuten ohne Torerfolg überstand.

Erst 6 zurück – dann 5 zuvor: Auf Depression folgt Happyend beim 31:26 gegen Dessau

Nach 21 Minuten 6:12 zurück, Halbzeitpausen-übergreifend mit einem 7:0-Lauf vom 9:13 (25. Minute) zum 16:13 (35.): Der TuS N-Lübbecke zeigte – nach einem zunächst wahren Fehler-Festival – dann aber bald, wieviel Potenzial in ihm steckt. Die 1.120 Zuschauer in der MERKUR Arena waren aus dem Häuschen, das wurde mit zunehmender Dauer ein mehr und mehr sehr, sehr guter Auftritt der Rothemden vom Wiehen, wobei TuS-Trainer Michael Haaß nach der Partie „unbedingt anmerken“ wollte, dass „unsere Fans auch bei den hohen Rückständen uns weiter angefeuert haben“.

Siege in letzter Sekunde sind die schönsten – das 23:22 über Dormagen aber kein TuS-Leckerbissen

Über das kleine runde Leder können Handballer, zumal auf der höheren Ebene, viele nette Dinge sagen. Manchmal wird das Spielgerät aber beinahe respektlos betitelt, und das darf man den TuS-Werfern dann nicht übelnehmen „Das Ding einfach reinhauen“, das sei das einzige, an was er gedacht habe, so die Hauptperson bei 59 min. 58 sec., 59 sec. kaum 3 Minuten danach im Interview mit uns.