TuS spielt 26:26 in Saarlouis

Der TuS N-Lübbecke hat am Samstagabend bei der HG Saarlouis 26:26-Unentschieden gespielt. Die 60 Minuten gegen die Saarländer waren jedenfalls durchweg ein Duell auf Augenhöhe. Es gelang dem Nettelstedter Team trotz mehrmaliger Zwei-Tore-Führungen leider nicht, sich mal entscheidend abzusetzen. Bester Torschütze beim TuS: Pontus Zetterman mit 11/5 Treffern. Damit bleiben die Lübbecker jetzt in der Tabelle auf Platz 2 (15:3 Punkte), hinter der SG BBM Bietigheim, die an diesem Abend bei TuSEM Essen ebenfalls unentschieden (27:27) spielte und nun 17:1 Zähler aufweist. Dritter in der Tabelle ist weiterhin der TuS-Gegner des kommenden Wochenendes, die DJK Rimpar Wölfe, die bei einem Spiel weniger 14:2 Punkte auf dem Konto haben.

 

Die 1.260 Zuschauer in der Halle am Stadtgarten in Saarlouis sahen erst in der 4. Minute das erste Tor Tor durch Jonas Faulenbach. Auf das erste TuS-Tor mussten die mitgereisten Anhänger bis zur 6. Minute warten, ehe Pontus Zetterman per Siebenmeter den 1:1-Ausgleich markierte. Dann legte Saarlouis vor, doch bis zum 4:4 durch Pontus Zetterman konnten die Nettelstedter wieder ausgleichen und beim mit 5:4 (13.) erstmals in Führung gehen. Diese Führung gaben die Schützlinge Aaron Zierckes leider schnell wieder her und Saarlouis legte bis zum 10:10 (27.) immer vor, die TuS-Mannschaft glich stets aus. Beim 6:5 für Saarlouis hatten die Gastgeber zwar die Möglichkeit, „auf 2“ zu erhöhen, doch Nikola Blazicko parierte einen Siebenmeter Jerome Müllers (19.). Beim 11:10 dank des einmal mehr sehr starken Pontus Zetterman (28.) hatte der TuS wieder die Nase vorne, ehe zwei Saarlouis-Tore den Spielstand wieder zu Gunsten des Heimteams drehten. Die letzten beiden Tore der ersten 30 Minuten gehörten der Nettelstedter Mannschaft: Jens Bechtloff besorgte mit dem 12:12 (30.) den erneuten Ausgleich und Pontus Zetterman mit seinem bereits 7. Tor an diesem Abend für die 13:12-Halbzeitführung des TuS.

Mit doppelter Unterzahl, Piotr Grabarczyk und Jens Bechtloff erhielten in der 29. und 30. Minute je eine Zeitstrafe, gingen die Nettelstedter in den zweiten Durchgang und überstanden diese ohne Gegentreffer. Zwar kam Saarlouis zum 13:13-Ausgleich, im Gegenzug besorgte Pontus Zetterman mit einem Doppelschlag aber für die erste Zwei-Tore-Führung zum 15:13 (35.). Leider büßten die Schützlinge Aaron Zierckes diese Führung beim 15:15 (37.) durch einen verwandelten Siebenmeter von Lars Weissgerber wieder ein. Das gleiche Szenario des Vergebens einer Zwei-Tore Führung ereignete sich sowohl beim 18:16 (38.)-, als auch beim 23:21 (50.) –Zwischenstand und so blieben die Hoffnungen der Spieler von der französischen Grenze gegen den TuS zu punkten, weiter bestehen. Bis zu 54. Minute gelang der kämpferisch starken Mannschaft von Trainer Jörg Bohrmann der 23:23-Ausgleich. In der Schlussphase legte Saarlouis beim 24:23 und 25:24 zunächst vor und die Nettelstedter glichen stets aus. In der 58. Minute schaffte Jens Bechtloff beim 26:25 zugunsten des TuS (58.) die erneute Führung, doch auch dies reichte an diesem Abend nicht. „59:38“ stand auf der Uhr, als dann der geblockte Ball direkt vor die Füße Lars Weissgerbers fiel, der vom HG-Rechtsaußen zum 26:26-Unentschieden verwandelt wurde. Der TuS-Angriff nahm noch einmal schnell Fahrt auf, traf ebenfalls ins Tor, doch die Schiedsrichter pfiffen den Ball zurück, die Uhr lief herunter und es blieb bei der Punkteteilung.

 

Stimme zum Spiel

Aaron Ziercke (TuS N-Lübbecke): „Das war heute nicht so gut. Wir hatten die Chance auf zwei Punkte, haben diese aber nicht genutzt. Obwohl wir von Beginn an viele freie Bälle haben liegen lassen, kommen wir trotzdem noch gut ins Spiel und gehen mit einer Führung in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit schaffen wir es nicht, die Zwei-Tore-Führung zu behaupten bzw. auszubauen, dann war auch die >Halle da< und hat Saarlouis gut unterstützt. Insgesamt müssen wir einfach cleverer und souveräner auftreten. Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen, denn nächsten Samstag Woche haben wir das nächste schwere Spiel vor der Brust – gegen Rimpar. Da müssen wir dann viele Dinge besser machen als heute Abend.“

Statistik:

HG Saarlouis: Schulz, Jonczyk; Kreis, Faulenbach (5), Leist (1), Meoki-Etxebeste, P. Walz (3), Murawski (2), Weissgerber (4/2), Müller (8/2), Schulz (2), Paetow (1), Polydore, L. Walz.

TuS N-Lübbecke: Blazicko, Tatai; Genz, Kaleb, Bechtloff (4), Grabarczyk (1), Gierak (3), Tauabo (1), Gruszka (1), Torbrügge (3), Zetterman (11/5), Hövels (2), Remer.

Zeitstrafen: 4 – 8 Faulenbach (23.), Murawski (33.), Schulz (45.), Müller (47.) – Tauabo (8.), Grabazczyk (29.), Bechtloff (30.), Gruszka (37.), Gierak (43. + 48.), Torbrügge (56.), Kaleb (57.)

Siebenmeter: 4/5 – 4/4 Müller an Blazicko (19.)

Schiedsrichter: Kern/Kuschel

Zuschauer: 1.260

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