TuS reist mit Selbstvertrauen nach Würzburg und will neue Serie starten

Am späten Sonntagnachmittag, 17 Uhr, ist der TuS N-Lübbecke im zweiten von drei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen gefordert. Gegner sind die Wölfe Würzburg, die aktuell mit 8:46 Punkten das Tabellenschlusslicht der 2. HBL bilden. Doch TuS-Trainer Michael Haas warnt, den kommenden Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, schließlich habe das Hinspiel am 11. November in der MERKUR Arena gezeigt, dass die Wölfe durchaus mithalten können. Und wenn man sich die Ergebnisse genau anschaut, haben die Unterfranken nie richtig hoch verloren.

Für den TuS N-Lübbecke ist der Plan für Sonntagnachmittag klar: Wieder zurück zum eigenen Tempospiel finden und aus einer stabilen Abwehr heraus Tore erzielen. „Wir müssen wieder unseren Stiefel durchziehen und unsere Linie beibehalten“, forderte der Trainer am Freitagmittag in der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel.

Noch einmal zurückblickend auf die letzte Auswärtsaufgabe in Dormagen, ärgerte sich Michael Haaß „über die Art und Weise, wie wir verloren haben“. Die Spielweise war in der ersten Halbzeit noch in Ordnung, das Problem sei die Abschlussquote gewesen. „Wir müssen und können es wieder anders und besser machen“, gibt der Trainer die Richtung für Sonntag vor. Dass die Abwehr wieder sicherer stehen werde, machte Haaß auch an Tin Kontrec fest, der nach seinem kleinen Trainingsunfall vor dem Dormagen-Spiel nun wieder vollständig genesen und fit ist.

In Würzburg erwartet der TuS-Trainer eine gefährliche Situation. Es gebe immer noch Resthoffnung auf den Klassenerhalt in der 2. HBL und das Team kann mit dem „Mut der Verzweiflung“ aufspielen. Es ist auch nach wie vor so, dass mit unter anderem den Rückraumspielern Steffen Kaufmann und Patrick Schmidt entsprechende Zweitligaqualität zweifelsohne vorhanden ist. Schwierig werde es zudem, da zuletzt immer wieder Spieler aus der zweiten Mannschaft in das Bundesligateam integriert wurden. „Wir wissen nicht genau, wer spielt oder auf der Bank sitzt“, so Haaß. Nichtsdestotrotz will der TuS N-Lübbecke das Auswärtsspiel bei den Wölfen Würzburg gewinnen und, da die Serie von 6 Siegen in Folge nun leider gerissen ist, am besten eine Neue starten. „Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition für den bevorstehenden Saisonendspurt erarbeiten, wo uns noch unfassbar schwere Aufgaben erwarten“.

Erstmals wieder mit in Würzburg dabei sein wird Torhüter Aljosa Rezar. Joshi habe nichts verlernt, kenne die Jungs und freue sich, wieder dabei zu sein. „Das gibt uns noch einmal extra Energie!“.

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