TuS N-Lübbecke hat nach 2 Siegen am Stück wieder Selbstvertrauen: Dennoch erwartet die Jungs beim Schlusslicht Aue eine ganz besondere Atmosphäre!

TuS N-Lübbeckes Trainer Michael Haaß möchte es nicht so sehr in den Vordergrund rücken, gleichwohl komme beim Blick auf die kommende Zweitliga-Aufgabe für seine Jungs natürlich auch  die Erinnerung auf das jüngste Duell beider Teams zurück. Am 11. November landete der nächste Gegner EHV Aue seinen bisher einzigen Auswärtssieg ausgerechnet am Wiehengebirge. Der Tabellenletzte siegte 31:27 in der MERKUR Arena und ließ damals einen ziemlich enttäuschten rot-schwarzen Anhang zurück.

Aber: Lassen wir hier mal lieber die Gegenwart in den Vordergrund treten. Und die sieht für die Rothemden nach nun wieder zwei Siegen am Stück gut aus, sogar Note „sehr gut“ war das, was sie die Hangstein und Co. am vergangenen Montag beim 28:22-Heimsieg über Coburg in der 1. Halbzeit bis zum Pausenstand von 17:10 auf die Platte brachten. Nun steht die Partie heim EHV Aue an. N-Lübbecke läuft an diesem Freitag, 12. April, 19 Uhr, in die Erzgebirgshalle Lößnitz ein.

Der Lübbecker Trainer ist sich sicher, dass die beiden jüngsten Erfolgserlebnisse den Jungs „genügend Selbstvertrauen eingeflößt“ haben. Auch die Art und Weise, wie über ganz weite Strecken gerade der Partie gegen Coburg agiert worden sei, lasse hoffen jetzt für Freitag. Anderseits kämpfe Aue „noch ums Überleben in der 2. Liga“, habe aufgrund der Tabellensituation zudem „so gar nichts mehr zu verlieren“ und in der Erzgebirgshalle sei von einer anspruchsvollen Atmosphäre auszugehen, so der TuS-Coach dem Sinne nach. Seine Spieler – und da jetzt doch nochmal der Rückgriff auf das Hinspiel im November – würden aber alles daransetzen, zu zeigen, „dass das damals lediglich ein Ausrutscher war“.

Rückblick bei der Pressekonferenz am späten Donnerstagvormittag dann auch noch einmal auf das 28:22 am Montag – mit dem Schlussakkord Ole Günther in der Hauptrolle. Auszeit genommen, ganz speziell, um dem 22-Jährigen, Mitspielern und Zuschauern ein besonders schönes Spielende zu bescheren. Und bekanntlich traf die Nr. 7 prompt! Ob das Nachwuchs-Ass – letzten Sommer aus Minden nach Lübbecke gekommen – auch in Aue Spielanteile bekommt? Das werde „vom Spielverlauf abhängen“, so Michael Haaß.

Aber Ole Günthers Einwechslung ist eben auch nicht auszuschließen, möchte man ergänzen, denn bekanntlich fällt auf der Rückraum-Rechts-Position Käpt’n Jó Gerrit Genz weiterhin aus und Dominik Ebner, so sehr seine Formkurve derzeit nach oben zeigt, benötigt wenigstens dann und wann während eines Spiels mal eine Ruhepause. Von Jó Gerrit Genz abgesehen, waren – Stand Donnerstagmittag – übrigens alle Haaß-Schützlinge verletzungsfrei!

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