TuS empfängt Samstag Elbflorenz: Den Schwung aus zwei Siegen mitnehmen!

„Schnurz piepe“ ist‘s dem Trainer, dass der nächste Gegner derzeit nur als Tabellenletzter in der 2. Liga rangiert. „Wir werden uns genauso gewissenhaft auf die Partie vorbereiten wie bei anderen unserer Konkurrenten“, will TuS N-Lübbeckes Trainer Aaron Ziercke auf keinen Fall Selbstgenügsamkeit bei den Jungs aufkommen lassen. Die Favoritenrolle an diesem Samstag, 6. Oktober, 19 Uhr, in der Merkur Arena Lübbecke gegen den HC Elbflorenz 2006 nimmt der TuS-Coach gleichwohl an. Es gehe darum, „weiter Vollgas zu geben“. Denn den Schwung von zuletzt zwei siegreichen Partien gegen Lübeck-Schwartau zu Hause (23:16) und am Einheitstag in Hamburg (31:28) will man gern – um nicht zu sagen: unbedingt – mitnehmen.

 

Dabei warnte Aaron Ziercke am frühen Donnerstagnachmittag dennoch wiederholt und eindringlich vor den Dresdnern, die „weit stärker sind als es ihr derzeitiger Tabellenstand“ suggeriere. Gewiss dürfe aber im Rückblick auf das Hamburg-Spiel am Mittwoch gesagt werden, dass der 31:28-Erfolg ein kleiner, aber wichtiger Schritt in eine bessere Richtung gewesen sei. „Bis zur 38. Minute haben wir das alles sogar richtig gut gemacht“, dann seien die Jungs aber „zu lax“ mit dem 20:13-Vorsprung umgegangen, der zum 20:17 vom Gegner abgeschwächt worden sei. Diese Phase habe ihn mehr geärgert als der Hamburger Anschluss bis auf 22:23, „denn da waren wir durch zwei Zeitstrafen geschwächt“. Cool seien seine Spieler aber im weiteren Verlauf der Partie aufgetreten. Lernen müsse man noch, nach der 20:13-Führung bereits das Match nach Hause zu bringen.

TuS-Rechtsaußen Peter Strosack nahm bei der Pressekonferenz in der TuS-Geschäftsstelle diesen Ball gerne auf: „Ja, den Sack zu machen…“ Das sei derzeit noch ein Manko. Gleichwohl war die Laune ansonsten auch beim Ex-Leipziger recht gut. „Aktuelle Siege geben uns allen Selbstvertrauen!“ Gut sei auch, bei gutem Lauf gleich schon wieder am Samstag die nächste Partie vor der Brust zu haben. „Punkte holen – das schweißt das Team immer besser zusammen.“ Ein „kleiner Aufwärtstrend“ seien die jüngsten zwei Sieg gewiss.

Darauf angesprochen, dass Peter Strosack auf der Rechtsaußenposition sich gegenüber Luka Rakovic wohl erstmal als Nr. 1 durchgesetzt habe, wollte der Trainer keinesfalls gelten lassen. „Luka arbeitet im Training hervorragend.“ Alle wüssten, dass Luka „nicht raus“ sei, sondern sehr wertvoll für das gesamte Team. Im Übrigen gebe es immer Verschnaufpausen für den einen, dann könne der andere einspringen. Da verlasse er sich auf beide Asse, so Aaron Ziercke sinngemäß.

Definitiv nicht auf dem Spielfeld dabei ist am Samstagabend TuS-Torhüter Peter Tatai. Der Ungar zog sich in Hamburg einen Bänderriss im rechten Fuß zu. Nachwuchstalent Mats Grzesinski wird zusammen mit Joel Birlehm das Torhütergespann bilden. Peter Tatai ist der einzige Ausfall – alle anderen Spieler werden gut vorbereitet und voll motiviert in den Kampf um zwei weitere Pluspunkte gehen.

Tickets gibt es noch im Ticket-Online-Shop, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und am Samstag ab 17.30 Uhr an der Tageskasse.

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