TuS empfängt am Samstag, 18 Uhr, Spitzenreiter Bietigheim und der Vorverkauf läuft gut    

„Respekt vor Bietigheim – ein Spiel auf Augenhöhe, wenn wir unsere Fähigkeiten abrufen – wir wollen und können am Samstag gemeinsam Spaß haben – Freude darüber, dass sich eine gute Zuschauerresonanz abzeichnet“. Das waren – hier mal im Telegrammstil aufgeschrieben – die Kernsätze von Trainer Michael Haaß bei der Pressekonferenz am Freitagmorgen vor dem nächsten Punktspiel. Der TuS N-Lübbecke empfängt am Samstag, 25. November, 18 Uhr, Spitzenreiter SG BBM Bietigheim in der MERKUR Arena.

Die Jungs im Gegnerteam spielten weitgehend „seit 3 Jahren in derselben Formation“. Das gebe ihnen „viel Sicherheit und einfach auch Routine“. Aber seine Schützlinge hätten „Lust auf die Partie am Samstag“, auch weil sie vor 8 Tagen in Dessau erlebt haben, was möglich sei, „wenn sie Handball arbeiten und dann auch einfach gut spielen!“           

Wer das „Haar in der Suppe“ beim so überzeugenden 28:22-Erfolg in Dessau sucht, wird bei einem Umstand fündig, für den der TuS nun wirklich nichts konnte. „Schade, dass die Live-Übertragung nicht funktioniert hat, denn das war schön anzusehen, wie meine Spieler agiert haben“, sagt der Coach, der aber keinesfalls außer Acht lassen möchte oder gar vergessen wolle, „dass wir zuvor bekanntlich zweimal enttäuscht haben, zuvorderst daheim gegen den EHV Aue“.

Ein „hartes Stück Arbeit“ stehe allemal bevor – jetzt gegen Bietigheim, „das nicht von ungefähr die Tabellenspitze einnimmt und ihre Ambitionen nach oben auch klar formuliert“. Die Bietigheimer seien „unbequem zu spielen“. Sie besäßen eine bewegliche Deckung, stark seien sie auch in 1:1-Situationen, gefielen im Tempospiel und „sie binden die Kreisläufer sehr gut mit ein“. Juan de la Pena sieht Michael Haaß zudem als „besonders leistungsstarken Mann auf der Rückraum-Mitte“.            

Recht erfreut ist man in der TuS-Geschäftsstelle über den bisherigen Verlauf beim Vorverkauf. Im Rahmen der Pressekonferenz am Freitag vermerkte Mitarbeiterin Nina Wehmeyer, es werde bereits „an der 1.100-er Marke gekratzt“. Dazu kommen Kinder aus der Regenbogenschule, der Lübbecker Grundschule im Nordwesten der Kernstadt. Generationenübergreifend! Da müssen „nur“ noch die Jungs vom Wiehen Erwartungen erfüllen. So wie in Dessau.        

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