Nächstes Spitzenspiel in der MERKUR Arena: Freitagabend kommt der Vierte Dessau zum Duell mit dem TuS

Schon wieder ein Spitzenspiel in der MERKUR Arena! Diesmal empfängt der Dritte den Vierten.  Die punktgleichen Teams des TuS N-Lübbecke und vom Dessau-Roßlauer HV 06 stehen sich an diesem Freitag, 2. Dezember, 19.30 Uhr, gegenüber. Allen Grund also auch für Kurzentschlossene, sich noch ein Ticket zu lösen, Spitzenhandball zu erleben, als „After-Work-Party“ und Wochenendstart gleichzeitig. An intensiver Vorbereitung – körperlich wie taktisch – mangelt es nicht bei den Rothemden im Verlauf dieser Woche. TuS-Coach Michael Haaß am Mittwochmittag: „Die Jungs arbeiten fleißig, verhalten sich vorbildlich!“       

Die Lübbecker Pokalniederlage gegen Dessau – damals am 19. Oktober, allerdings auswärts, mit 30:34 – wirkt vielleicht noch nach, aber eher positiv aus TuS-Sicht. So darf man die Worte von Michael Haaß deuten: „Da sind uns Fehler passiert, die nicht noch einmal vorkommen sollten. Wir wissen es jetzt besser.“ Die Deckung könne man inzwischen wieder besser spielen, „wir müssen daraus aber wirklich Profit ziehen, indem das Tempospiel forciert wird und daraus mehr Treffer resultieren.“ Es fehlten oft nur noch wenige Prozent am Optimum. „Unser Potenzial abrufen!“ – ein gern und richtig gebrauchtes Motto von Michael Haaß. Und mehr dagegenhalten und ganz einfach besser aufpassen als im Pokalmatch, bei den „Dessauer Rückraum-Assen Timo Löser und Vincent Sohmann“ gelte dies besonders, so der TuS- Trainer.

Trotz der enttäuschenden 23:26-Partie von vor knapp zwei Wochen daheim gegen Balingen, liegt der TuS bei nur einem Zähler Rückstand hinter dem derzeitigen Zweiten Eisenach weiter in unmittelbarer Tuchfühlung zu einem Aufstiegsplatz. Der Lübbecker Handballlehrer möchte den Ball hier aber vor allem flach halten. Das ein oder andere Team weiter vorn im Klassement lasse zunehmend Federn, aber „für uns ist es bis Rang 6 oder gar 7 genauso nah wie bis zum 2. Platz.“ Es sei da eng in der Liga. Eisenachs Niederlage in Würzburg relativere dann aber auch „unsere schwächere erste Halbzeit, als wir die Würzburger hier bei uns in Lübbecke hatten“.

Vom Langzeitverletzten Sven Weßeling abgesehen, geht derzeit lediglich noch bei der Personalie Yannick Dräger der Blick aufs „Krankenlager“. Der TuS-Coach dazu: „Sicher ist es nicht, ob Yannick am Freitag spielen kann.“ Aber der Kreisläufer und Abwehrspezialist mache bereits gute Fortschritte im Training. Somit könnte das Aufgebot von der Partie vom vergangenen Freitag in Düsseldorf gegen HC Motor Zaporizhzhia auch den Kader für diesen Freitag im Duell mit Dessau abbilden.

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