Nach Pokal-Feiertag wieder in der Liga zurück: Der TuS erwartet am Freitagabend starke Eulen aus Ludwigshafen

Der TuS N-Lübbecke nach vier Siegen hintereinander bereits im Flow, auf einer lang gezogenen wie auch mächtig großen Erfolgswelle? Und weit und breit kein Rückschlag in Sicht? Zumal nach dem überzeugenden 28:24-Sieg im Prestigeduell am Dienstagabend gegen GWD Minden? Der Trainer wiegelt ab. Michael Haaß: „Natürlich dürfen wir das jetzt auch ein wenig genießen. Vergessen wir aber nicht, dass jedes der siegreichen Spiele viel Arbeit für uns bedeutet hat!“ Alles sei recht kräftezehrend gewesen, gleichwohl „freut es mich, dass es mit dem Selbstvertrauen der Jungs gerade zum Besten bestellt ist!“                    

Gesundes Selbstbewusstsein wird denn auch von Nöten sein, wenn es zum Abschluss der Englischen Woche an diesem Freitag, 22. September, 20.30 Uhr, in der MERKUR Arena, für den TuS zum Liga-Duell mit den Eulen Ludwigshafen kommt. Der Lübbecker Coach prognostiziert: „Ich glaube, es wird mehr um den Faktur Kraft, um das Sich-Durchbeißen gehen, weniger um die rein spielerischen Komponenten!“ Zunächst deshalb, weil ganz einfach drei Partien binnen sieben Tagen zu absolvieren sind, dann aber auch, „weil Jó Gerrit Genz und Tin Kontrec derzeit die 60 Minuten nahezu komplett auf der Spielfläche stehen müssen“. Denn Dominik Ebner wie Yannick Dräger können auch weiterhin an den Partien nur als Zuschauer teilhaben. Allerdings wird Linksaußen Tom Skroblien, der im Derby noch wegen Fiebers ausgefallen war, in den Kader zurückkehren.

Locker von der Hand gewinne man keine Spiele, weswegen auch die kommende Aufgabe gegen Ludwigshafen „wieder Drecksarbeit bedeutet“. Also: vorn wie hinten ackern, den Sekundenbruchteil rechtzeitig Passwege des Gegners zustellen oder in der Offensive die Tormöglichkeiten auch eiskalt verwerten. „Spannung und Entspannung“ seien gleichsam wichtig, wenn fast Tag für Tag eine neue Partie auf die Jungs zukomme.

Michael Haaß: „Dank des Videostudiums über die Vorgehensweise der Eulen Ludwigshafen in ihren Partien zuletzt“, sei die Spannung aber auch schnell genug wieder zurück. Die Qualität des nächsten Gegners, der sich derzeit mit 4:2 Zählern und Rang 4 in Lauerstellung befindet, „ist ganz offensichtlich“, so der TuS-Verantwortliche, der namentlich die Rückraumspieler Mex Raguse und Jannek Klein sowie Kreisläufer Tom Bergner nennt. Die Eulen agierten variantenreich, nicht selten gebe es auch den Wechsel hin zu einer offensiven Deckung. Sie hätten zunächst bekanntlich zweimal gewonnen, dann aber auch bei der Niederlage in Bietigheim „viele Chancen kreiert“. Klares Urteil vom TuS-Coach: „Ich sehe die Eulen stärker als in der vergangenen Saison – wir sind definitiv gewarnt!“   

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