Kann der TuS auf der kleinen Erfolgswelle weiterreiten? – Samstag kommt die HSG Konstanz in die Merkur Arena

„Ich denke, das war eine gute Mischung aus Erholung und gezieltem Arbeiten!“ Letzteres vor allem, „um im Rhythmus zu bleiben“, bei insgesamt 14 Tagen Spielpause. So fasste TuS-Trainer Emir Kurtagic am Mittwochmittag die Zeit zusammen, die seit dem jüngsten Sieg in Bietigheim, dem zweiten hintereinander, bisher vergangen ist. Einige – drei TuS-Spieler – seien ja mit ihren Nationalmannschaften zeitweise unterwegs gewesen, andere auch mal kränklich oder verletzt, aber: „Stand jetzt – sind für Samstagabend alle Mann an Bord“, so Emir Kurtagic. In die Merkur Arena wird am 2. November, 19 Uhr, Aufsteiger HSG Konstanz einlaufen, der – Stand Mitte der Woche – Platz 16 einnimmt und 48 Stunden vor der Partie in Lübbecke erst noch bei den Rimpar Wölfen anzutreten hat.

 

Die zuletzt 4:0 Punkte – nach den 0:6-Zählern zuvor – sieht der Lübbecker Trainer als eine „kleine Erfolgswelle“, auf der man natürlich gerne „ein wenig weiterreiten“ möchte. Man spiele zuhause und im Falle „eines konzentrierten Auftritts unsererseits“ könne man der Favoritenrolle auch gerecht werden. Voraussetzung aber, nichts und niemanden zu unterschätzen. Dass der Gegner nur zwei Tage zuvor bereits ein Auswärtsspiel absolvieren müsse, sieht Emir Kurtagic keinesfalls als Nachteil für die HSG Konstanz an.

Zwei Spiele so kurz hintereinander, das könne bei der HSG auch die Konzentration hochhalten, so der TuS-Coach sinngemäß. Und damit müsse der TuS dann umgehen können. Zudem bestehe eine Stärke der Bodensee-Anrainer in der „Art und Weise, wie sie Handball spielen“. Die Spielweise Konstanz‘ sei geprägt davon, „diese sehr oft über 60 Minuten beizubehalten“. Das führe auch schon mal dazu, rasch am Stück einige Treffer aufzuholen.

Konstanz habe einige leistungsstarke Spieler in der Mannschaft stehen, „auf die wir sehr aufpassen müssen“. Nehme man die HSG auf die leichte Schulter, könne es rasch ungemütlich werden. „Aber auch wir haben Qualität“. Den „dritten Sieg hintereinander schaffen zu können“, sollte zudem besonders motivieren. Der TuS stehe aber in der Pflicht, „am Samstagabend sehr seriös aufzutreten“.
Den dritten doppelten Punktgewinn hintereinander zu erreichen, das ist auch für Lübbeckes Torwart Johannes Jepsen ein schöner Gedanke. Dieser Erfolg werde aber „nicht von allein kommen“. Nach dem kleinen Aufwärtstrend jetzt sei aber das nötige Maß an Lockerheit ins TuS-Team zurückgekehrt. Das habe vorher „echt gefehlt“. Die Stimmung sei nun wieder richtig gut, so könne es gerne weitergehen. Der kommende Gegner sei schwer wie alle in der Liga, aber die Aufgabe machbar, wenn man die gegnerische Mannschaft auch ernst nehme.

In der Endphase des Heimerfolges am 12. Oktober gegen Hüttenberg sei er „natürlich sehr froh gewesen, der Mannschaft helfen zu können“. Aber dies sei ein Erfolg „des kompletten Teams, vor allem der Abwehrarbeit insgesamt“ gewesen. Jeder Keeper möchte möglichst häufig spielen, sagte Johannes Jepsen auf Nachfrage, das sei ganz natürlich. Das Verhältnis zu Peter Tatai sei sehr gut, zahlreich die vielen Tipps, die man sich gegenseitig gebe – im Training wie im Spiel.

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