Aller guten Dinge sollen drei werden

Bevor es in der kommenden Woche in die Länderspielpause geht, ist der TuS N-Lübbecke zum Abschluss der Englischen Woche am Samstagabend, 18 Uhr, beim HSC 2000 Coburg gefordert. Nach den zwei Siegen gegen GWD Minden (31:28) und dem TuS Vinnhorst am vergangenen Dienstag (34:32) wollen die Lübbecker auch die heimstarken Coburger bezwingen und mit einem „Schub“ in die wohlverdiente kurze Pause gehen.

„Ziel ist es, aus dieser Englischen Woche mit drei Siegen herauszugehen. Das würde uns extrem helfen“, sagte Tus Trainer Michael Haaß. Das Selbstbewusstsein, das Vorhaben zu schaffen, hat sich das Team mit dem Derbysieg und dem Erfolg gegen den TuS Vinnhorst erarbeitet. Auch wenn der Coach für das Coburg-Spiel vor allem Verbesserungspotenzial in der Defensive ausgemacht hat. „Da waren wir zu löchrig. Das haben wir angesprochen, denn da können wir viel besser sein“.

„Wenn wir wieder 32 Tore kassieren, ist das zu viel, dann wird´s schwierig“, so Haaß. Demzufolge lag bereits der Fokus im Training in der Deckungsarbeit, um dort wieder die gewohnte Stabilität reinzukriegen. „Dann können uns auch die Torhüter wieder mehr helfen. Dass Katze in der zweiten Halbzeit zwei, drei Würfe weggenommen hat, wo wir nicht gut gedeckt haben, hilft extrem“.

Was Coburg, die in den Heimspielen nur gegen den ASV Hamm-Westfalen (22:26) und zu Beginn dieser Englischen Woche gegen den TV Hüttenberg (31:31) Punkte abgegeben haben, ist die Abwehr. Die Jungs sehen sehr kompakt, agieren robust und der Innenblock spielt auch einige Jahre zusammen. Um diese Abwehr zu knacken, müssen wir variabel sein und eine gute Breite im Spiel haben. Kurzum: „Im Angriff einfach genau so weitermachen wie zuletzt gegen Vinnhorst. Dann sind wir auf einem guten Weg!“

In der Halle erwartet uns eine heiße Atmosphäre. Herausheben möchte der Trainer noch die Coburger Linkshänder Die seien – als Handballer – eher klein gewachsen, aber sehr spielstark. Auch vor dem 1:1 von Mittelmann Arkadiusz Ossowski sollte das TuS-Team gewarnt sein. Coburg sei immer in der Lage, alle Spitzenmannschaften in der Liga Paroli zu bieten, eine Mannschaft, die sich gerade gegen die Top-Mannschaften immer voll reinhänge. „Der Punktverlust zu Hause und die Niederlage in Dresden sind schon zwei Rückschläge, die Coburg verarbeiten muss. Gleichzeitig sind sie zu Hause auch gefordert, wieder zu performen“.

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