TuS will am Samstag gegen Hamm 60 Minuten Leidenschaft zeigen

Das Grübeln ist vorbei, an die jüngste Partie bei Lübeck-Schwartau hat man im Lager des TuS N-Lübbecke den Haken gesetzt. Es gehe nun darum, aus den Fehlern zu lernen und die nächste Aufgabe klar im Fokus zu haben, „die schwer genug werden wird“, so TuS-Trainer Emir Kurtagic am Freitagvormittag. Und keineswegs gesunden Optimismus verlieren: „Die Jungs haben in dieser Saison oft genug gezeigt, was sie leisten können. Wir müssen uns trauen, wieder aufzustehen und darüber froh sein, dass die Chance zum Wiedergutmachen durch den engen Zeitplan in diesen acht Tagen schon so schnell da ist“. Jetzt Samstag, 19 Uhr, tritt der ASV Hamm-Westfalen in der Merkur Arena Lübbecke an.

 

Bei Hamm handele es sich um eine „sehr erfahrene Zweitliga-Mannschaft mit Qualität, Kraft und körperlicher Größe“. Und auf allen Positionen sei der kommende Gegner stark besetzt. Dass der ASV als ein Aufstiegsfavorit in die Saison gestartet sei, nun aber nur im Mittelfeld platziert sei, mache sie für diesen Samstag besonders gefährlich. Denn, so Emir Kurtagic, „sie können völlig befreit aufspielen, die Spielzeit ist für Hamm gelaufen.“ Nach so manchen Rückschlägen in der laufenden Saison habe der ASV zudem ganz einfach noch etwas gutzumachen.

Aber der TuS wisse dem gegenüber auch um seine Stärken. „Am Samstagabend wird entscheidend sein, von der ersten Sekunde an, den Zugriff in der Defensive zu haben und im Angriff schnell und ideenreich zu agieren, wie schon häufiger gezeigt“, so der Nettelstedter Coach weiter. Daran müsse man sich auch gedanklich ausrichten und nicht an den schlechten Tagen, die es immer mal wieder geben könne. Solch eine Niederlage wie am Mittwoch werfe die Jungs gewiss nicht um. „Für uns gilt gegen Hamm: Augen auf, konzentriert sein und Leidenschaft zeigen“.

Ist es nicht ohnehin um ein Vielfaches einfacher, zuhause antreten zu können? „Eine Annehmlichkeit ist das normal schon, die Merkur Arena ist unser Wohnzimmer!“ Aber dennoch verweist Emir Kurtagic darauf, dass es bei Geisterspielen „am Ende des Tages gar keinen Heimvorteil gibt“. Umso mehr müsse der TuS am Samstagabend „60 Minuten lang komplett auf der Höhe sein!“ Auf die Tabellensituation an der Ligaspitze mit den Top 3 schaue man zwar, aber immer nur kurz. „Wir lassen uns davon nicht ablenken oder gar verrückt machen!“

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