TuS reist schon am Samstag an – Englische Woche, Teil 3, beim HC Elbflorenz in Dresden

Das kommt in besten Familien vor: sich einfach mal einen Tag lang aus dem Weg zu gehen! Ganz bewusst sei man so verfahren am Donnerstag, so der Trainer des TuS N-Lübbecke. Michael Haaß:  „Den Kopf freibekommen, ausnahmsweise  nicht an Handball denken.“ Um mit mehr Drive und neu gewonnener Kraft auf die nächste Aufgabe schauen zu können. An diesem Sonntag, 26. Februar, 17 Uhr, tritt der TuS in der Ballsport-Arena Dresden gegen den HC Elbflorenz 2006 an. Die Englische Woche ermöglicht die schnelle Chance zur Wiedergutmachung nach der dritten Heimniederlage dieser Saison am Mittwoch gegen den TV Großwallstadt. „Das tat weh und verlief einfach saublöd“, erinnert sich nicht nur der Coach verärgert über den gebrauchten Abend mit dem 30:32 gegen den Altmeister.                                                                                                                           

Obwohl der Trainer den dezimierten Kader im Duell mit dem TVG auch weiterhin nicht als Entschuldigung für die Niederlage gelten lässt, so hätten die Ausfälle die Angelegenheit doch erschwert. Und ob sich die Bank der Kranken und Verletzten bis Sonntag gelichtet haben wird? Wohl eher nicht. Kurzum: Der jüngste Misserfolg sei ein Dämpfer gewesen, „wo wir doch zurecht mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen konnten“, so Michael Haaß weiter. Besserung soll Einzug halten, worauf sich das TuS-Team nun vorbereitet: entschlossen fokussiert, mit fleißiger Trainingsarbeit, genauer Video-Analysen und rechtzeitiger Busanreise bereits am Samstag nach gemeinsamem Mittagessen.

In Dresden erwartet auf die Rothemden ein besonders kampfstarker Gegner, der „nicht nur viel Leidenschaft und reichlich Energie“ auf die Platte bringe, „sondern auch ein lautstarkes und begeisterungsfähiges Publikum in eigener Halle hinter sich weiß“, stellt der Lübbecker Trainer klar. Da verstehe sich eine Leistungssteigerung der Jungs vom Wiehen gegenüber Mittwoch ganz von selbst. Gleichwohl müsse auch zweierlei hinzugeführt werden, so Michael Haaß: „Nichts überbewerten. Die 8:0 Punkte vor dem TVG-Spiel nicht – und die jüngste Niederlage auch nicht“.

Weiterarbeiten, weiter machen. Und die Abwehr stärken, die doch schon allzu oft in der laufenden Saison auch viel Freude bereitet hat. „Ich bleibe auch dabei festzuhalten, dass 30 erzielte Treffer völlig in Ordnung waren am Mittwoch“, so der TuS-Coach abschließend. Normal gewinne man eine Partie, wenn vorn 30 mal eingenetzt werde. Man darf zusammenfassen: Hinten die Reihen wieder schließen, leichte Tore dank passabler Tempogegenstöße und ganz einfach wieder weniger Fehler machen! 

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