TuS N-Lübbecke an Ostern: Handball-Arbeit statt Feiertage – Am Montag beim TuS Vinnhorst zählt „allein ein Sieg“!

Derby-Niederlagen schmerzen besonders – stets aufgeladen mit Emotionen auch noch bei der Nachbereitung. Daher sei in den zurückliegenden Tagen „viel analysiert und miteinander gesprochen worden und dabei sehr lösungsorientiert“, so TuS N-Lübbeckes Trainer Michael Haaß bei der Pressekonferenz am späten Donnerstagvormittag – vor der nächsten Partie. Vor allem „die Art und Wiese, wie wir gegen Minden verloren haben und dabei besonders krass in den Schlussminuten“ hat nicht nur den Coach mächtig genervt.

Nun am Ostermontag, 1. April, 18.30 Uhr, im „Sportzentrum TuS Vinnhorst“, sei „allein ein Sieg das Ziel, fertig – aus“, so Michael Haaß, wenngleich auch er weiß, dass die Jungs vom Wiehen nur allzu oft in der laufenden Saison gegen vermeintliche Underdogs gepatzt haben. Ganz wichtig ist die Partie dabei auch für den Gegner aus dem Norden Hannovers – mittendrin im Abstiegskampf.

Der Lübbecker Trainer sieht sich und seine Spieler in einer besonderen Pflicht. Dabei gehe es nicht zuletzt darum, wie und vor allem wo man sich nach den zuletzt 5 sieglosen Spielen (bei 2:8 Punkten) einordnet. „Wie nehmen wir die Situation an?“  stellt Michael Haaß die Frage in den Raum und beantwortet dies sofort selbst. „Es hilft nichts, verpassten Chancen für eine Platzierung weiter oben nachzutrauern. Wir nehmen das Ganze jetzt so an. Wollen uns weiterentwickeln, mit viel Kampfgeist und bester Einstellung alle in dieselbe Richtung marschieren, wieder Erfolgserlebnisse schaffen!“

Konstanz ist die Inkonstanz – beim TuS N-L im bisherigen Saisonverlauf. „Im November waren wir schonmal an einem ähnlichen Punkt wie heute“, wissen alle im Lübbecker Lager. Und tatsächlich lief es damals bald wieder so richtig gut. Vom 9.12. (30:24 in Großwallstadt) bis zum Ende des Kalenderjahres am 26.12. (mit dem 30:26 bei Nordhorn-Lingen) gelangen 5 Siege am Stück! Es geht doch – möchte man hinzufügen.

Ein Neustart zum nächsten guten Lauf scheint also allemal möglich. Personell gibt es zwar (Stand Donnerstagvormittag) noch zwei Sorgenkinder, doch sowohl Jó Gerrit Genz als auch Yannick Dräger „werden am Montag in Vinnhorst definitiv spielen“, so Michael Haaß. Und ansonsten? Ist ja auch Ostern!? Da können Trainer, Spieler, Betreuerstab, medizinische Abteilung nur lächeln. Arbeit ist angesagt – Feiertage kennt man im Profi-Handball oft nur vom Hörensagen. Der TuS-Coach: „Am Ostermontag ein Spiel, da stehen wir auch Samstag und Sonntag in der Halle!“

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