Sich der Verantwortung stellen, eine Reaktion zeigen, das möchten die Spieler des TuS N-Lübbecke unbedingt, wenn Sie an diesem Samstag, 18. Mai, 19.30 Uhr, in der Emsland-Arena Lingen gegen den Tabellenzweiten, die HSG Nordhorn-Lingen, antreten werden. Nach der „katastrophalen Leistung“ beim 20:27 vergangenen Samstag, wie es TuS-Trainer Heidmar Felixson am Mittwochmittag erneut ganz zurecht bezeichnete, „muss ich das von den Jungs auch schlichtweg erwarten“. Ausreden dürfe es keine mehr geben. Wie immer die Partie bei Nordhorn-Lingen ausgehen möge, die TuS-Mannschaft müsse eine nahezu einwandfreie Leistung abrufen.
Schockiert seien alle gewesen, dass eine Trainingswoche, „in der alle prima mitgezogen haben“ in solch ein miserables Spielresultat am Wochenende geführt habe, so Heidmar Felixson weiter. „Es durfte vor allem nicht passieren, dass wir gegen Spielende hin so auseinandergefallen sind“. Das Ganze sei sehr unschön gewesen – „und doch eine Erfahrung mehr“.
Ab vergangenen Montag habe man dann wieder nach vorne geschaut. Und den Sonntag trotz allem auch schon wieder positive Gedanken zugelassen. Erst nach und nach – aber Abschalten sei wichtig. Das sei auch bei ihm nicht anders gewesen – im Kreise der Familie mal nicht an den Handball denken. Es mache keinen Sinn, „immer wieder in der Wunde zu wühlen“, sagte Trainer Heidmar Felixson am Mittwochmittag während der Pressekonferenz in der TuS-Geschäftsstelle.
Dass die Mannschaft nun wieder den Blick entschlossen auf die nächste Aufgabe lenke, bestätigte am Mittwochmittag TuS-Rückraumspieler Marian Orlowski. Zuvor aber noch kurz die Verarbeitung des Rimpar-Spiels: „Wir haben registriert, dass wir nach Spielschluss ausgepfiffen worden sind“. Verlieren dürfe das TuS-Team immer mal, aber es komme auf das Wie, auf den Auftritt an. Und der sei miserabel gewesen beim 20:27. Aber das Team funktioniere, das Training sei gut und bringe Spaß. „Die Leistungsfähigkeit wieder auf den Platz bringen“ müsse für die Partie bei der HSG Nordhorn-Limgen für den TuS unbedingt gelten.
Personell lässt sich sagen, dass Joel Birlehm auch an diesem Sonntag nicht zur Verfügung steht. Wegen einer Infektion fällt zudem Lukasz Gierak aus. Nach einem „Pferdekuss“ hat des Weiteren Kenji Hövels zuletzt pausiert.
Schmerzlich seien die Ausfälle allemal, das Spielsystem ändern müsse man aber nicht, „denn auf der Rückraum-Mitte können Marian Orlowski und gewiss auch Jens Bechtloff einen guten Part spielen“, so Heidmar Felixson. Zudem biete sich dann und wann auch das Spiel mit zwei Kreisläufern an.
Die HSG Nordhorn-Lingen stelle eine hohe Hürde dar. „Die Spieler dort kennen sich seit vielen Jahren, sind daher gut eingespielt und schwimmen derzeit so richtig auf einer Erfolgswelle“, so der TuS-Coach. Zudem körperlich sehr präsent und „definitiv eine Spitzenmannschaft“.
Wie die Mannschaft des TuS N-Lübbecke die “Aufgabe Nordhorn-Lingen” löst, können Sie, liebe Leser, wie immer im Stream bei Sportdeutschöand.tv verfolgen.
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