Samstag, 19 Uhr, geht’s weiter – Bietigheim wie der TuS: Zuletzt vier Spiele ohne Niederlage

Adventszeit und besinnlich? Eher dies: Terminstress. Das kennen wir alle und die Profihandballer sind da nicht außen vor. Für den TuS N-Lübbecke ist es diesen Samstag, 17. Dezember, (Achtung: Anwurf diesmal schon um 19 Uhr!), in der MERKUR Arena gegen die SG BBM Bietigheim schon das vierte von fünf Spielen im Dezember. Beide Teams gehen mit der Empfehlung von zuletzt vier Partien ohne Niederlage in die womöglich wieder sehr spannende Auseinandersetzung.


TuS-Trainer Michael Haaß attestiert den Bietigheimern, sie lieferten in der laufenden Saison „souverän ab“, zuletzt „mit dem Unentschieden gegen die Spitzenreiter aus Balingen“. Dass die SG BBM aktuell fünf Ränge und vier Punkte hinter dem TuS N-L platziert ist, sollte daher sicher keine Rolle spielen, „so dass viel Arbeit auf uns zukommt“.

Bei der Videoanalyse zum 29:29 am Mittwochabend gegen Eisenach hat der TuS-Coach die guten und die weniger guten Phasen im Spiel seiner Jungs noch mal neu sich vergegenwärtigt. Und wiederholte das Statement, vom 14:9 zum 14:13, das sei einfach zu schnell gegangen.

In den ersten zehn Minuten vom zweiten Durchgang habe man hinten nichts verhindert, sich bis zum 19:18 aber auf eine starke Angriffsleistung verlassen können. Recht kurz vor Schluss die Katsigiannis-Parade sei klasse, ganz einfach wichtig gewesen. Ganz kurz vor Schluss der verpasste letzte Torwurf? Das möchte der Trainer im Nachhinein nicht zu hoch hängen. „Natürlich muss da mehr kommen“. Es sei aber auch schlichtweg „ein Missverständnis beim Zusammenspiel“ gewesen.

Von Sven Weßeling abgesehen, war – Stand Donnerstagabend – alles fit bei den Rothemden vom Wiehen. Klar, dass Regeneration besondere Wichtigkeit habe, wenn nur drei Tage zwischen zwei (wie immer) wichtigen Partien stünden. Und? Michael Haaß? Schon Zeit für eine Saisonzwischenbilanz? Oder erst nach dem Spiel in Konstanz am 2. Weihnachtstag? „Ja. Erst dann. Was ich schon jetzt sagen darf: Wir sind zwar oben dabei, aber es gibt immer noch viel zu verbessern!“ Alle 9 abgegebenen Punkte seien ärgerlich gewesen, weil einige bestimmt vermeidbar. „Noch viel stärker werden“, das sei das immerwährende Credo. „Im Training, im Spiel – und noch weiter zusammenwachsen!“

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