Gutes Spiel aber knappe 21:22-Niederlage gegen die HSG Nordhorn-Lingen

Kleine Aufgaben wollte sich der TuS stellen und diese dann im Spiel umsetzten. Insgesamt ist dies auch gut gelungen. Jeweils rund 15 Minuten in jeder Halbzeit erhielten alle Feldspieler (es fehlten Roman Becvar und Leos Petrovsky, die noch nicht wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt sind) und das sah vielversprechend aus: Stabile Abwehr, dahinter gut aufgelegte Torhüter und gutes Zusammenspiel vorne. Dennoch muss der TuS nach einer 11:9-Halbzeitführung in eine knappe 21:22-Niederlage hinnehmen. Das nächste Testspiel bestreiten die Kurtagic-Schützlinge am kommenden Freitag, 18 Uhr bei der TSV Hannover-Burgdorf.

 

Von Beginn an stand die TuS-Abwehr mit Yannick Dräger und Marko Bagaric, der den ersten HSG-Wurf sogleich blockte, sicher. So zeigte auch Aljosa Rezar im Tor eine sehr gute Leistung. Das 1:0 gehörte zwar noch den Gastgebern, dann legte allerdings der TuS mit Dominik Ebner und Benas Petreikis zum 2:1 vor (4.). Visser erzielte beim 2:2 den letzten Ausgleich in der ersten Halbzeit für die HSG, ehe Yannick Dräger und Peter Strosack Lübbecke mit 4:2 (10.) in Führung brachten. Bis dahin hatte Rezar auch bereits zwei Strafwürfe von Mickal vereitelt. Ballverluste hüben wie drüben waren in den folgenden Angriffen zu notieren. Folglich brachte TuS-Trainer Emir Kurtagic nach 15 Minuten neues Personal: Florian Baumgärtner, Valentin Spohn, Marvin Mundus und Tom Skroblien kamen für Dominik Ebner, Lutz Heiny, Jan-Eric Speckmann und Peter Strosack. Und sogleich zeigte Tom Skroblien mit seinem Treffer zum 6:4 (16.), dass er seine Torgefährlichkeit in der Pause keinesfalls eingebüßt hatte. Zum 7:5 traf dann auch Florian Baumgärtner, der sein erstes Spiel nach seiner Verletzung im TuS-Trikot machte. Wieder Skroblien brachte Nettelstedt nun mit 5:8 (23.) in Front. Bis zur Pause verkürzte Nordhorn auf 11:9.

Nach dem Seitenwechsel startete wieder die Anfangsformation des TuS, einzig Johannes Jepsen kam für Aljosa Rezar ins Tor. Der machte seine Sache ebenso gut und führte sich gleich mit zwei Paraden ein, bevor Lutz Heiny gegen seinen ehemaligen Klub zum 12:9 (33.) traf. Auf „+ 4“ stellte Dominik Ebner beim 14:10 (35.) die Anzeigentafel in Lingen. Dann aber unterliefen dem TuS einige Fehler. Nordhorn-Lingen nutze diese konsequent aus und glich zum 14:14 (43.) aus. Tom Skroblien per verwandelten Siebenmeter (15:14) eroberte die Führung zunächst wieder zurück. Ein HSG-Steal und eine weitere Parade von Keeper Ravensbergen, zwei Minuten gegen Yannick Dräger und der Treffer von Possehl brachten Lübbecke mit 15:17 (48.) ins Hintertreffen. Zwei Mal stellte Tom Skroblien wieder den direkten Anschluss her und auch Baumgärtner netzte zum 18:19 (50.) ein, sodass der direkte Kontakt bestehen blieb. Wieder war es auch Baumgärtner, der jetzt eine starke Phase hatte, der den 19:19-Ausgleich markierte (52.). Leider geriet der TuS jetzt wieder ins Hintertreffen und konnte dies auch bis zum Spielschluss nicht mehr wettmachen. So verliert der TuS in einem guten Spiel mit 21:22 gegen die HSG Nordhorn-Lingen.

 

Stimme zum Spiel

Emir Kurtagic: Insgesamt bin ich zufrieden, das war ein guter Test, wir haben uns sehr gut und solide präsentiert. Wir haben auch gesehen, was wir in den kommenden zwei Wochen bis zum Bundesliga-Re-Start noch erledigen müssen. In der ersten Halbzeit waren wir sehr gut im Spiel, hatten mit Aljosa Rezar auch einen sehr, sehr guten Torwart hinten drin. Im zweiten Durchgang waren wir im Angriff etwas fahrlässig. Als wir dann die Chance hatten auf +5 zu stellen, verlieren wir etwas den Faden und dann war es ein offenes Spiel. Das Ergebnis ist für mich zweitrangig.

 

Statistik

TuS N-Lübbecke: Rezar (11/3 P.), Jepsen (7 P.), Heiny (1), Baumgärtner (4), Ebner (2), Petreikis (3), Bagaric, Strosack (1), Mundus (1), Dräger (1), Spohn, Nissen, Speckmann (2), Skroblien (6/4).

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