Gegen Bietigheim ist TuS im „Heim-Modus“: „Selbstbewusst zwei Punkte einfahren“

Den durch die Pandemie bekannten Schwierigkeiten zum Trotz, soll die nächste Heimpartie des TuS N-Lübbecke im Spielplan ausgetragen werden. Danach erwarten die Kurtagic-Schützlinge an diesem Samstag, 24. Oktober, um 19 Uhr, die SG BBM Bietigheim zu einem Duell, das beide Teams in der Tabelle im Moment mit 2:2 Zählern ausweist. Mehr noch: Sowohl Nettelstedt als auch Bietigheim haben zuhause einmal verloren, aber auswärts einmal gewonnen. Aber auch darüber hinaus dürfen sich die Zuschauer auf einen packenden Kampf freuen, haben doch beide Mannschaften Ambitionen, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen.

 

Ganz ohne den Blick zurück auf die misslungene Partie vergangenen Freitag zuhause gegen Elbflorenz (21:27) ging es natürlich nicht. TuS-Trainer Emir Kurtagic: „Es galt, das Ganze aufzuarbeiten und zu verarbeiten, um uns rasch im Anschluss auf die kommende Aufgabe fokussieren zu können. Wir hatten einen schlechten Tag gegen Elbflorenz. Aber es wird noch mehr Spiele geben, die uns besonders herausfordern. Es geht dann darum, künftig besser und ohne Ängste damit umzugehen“.

Doch inzwischen sei die Vorfreude auf diese nächste Partie groß. Mit Corona sehr angemessen und verantwortungsbewusst umzugehen sei ohne Frage unabdingbar. Und trotzdem müsse die rein sportliche Seite „für uns dann immer wieder im Vordergrund stehen, so lange wir trainieren oder spielen. Für den TuS N-Lübbecke „als Mannschaft bedeutet dies, dass wir am Samstagabend beim Spiel gegen Bietigheim unseren Job gut erledigen müssen“. Die Niederlage gegen Elbflorenz sei „ohne Zweifel ein Schock für uns alle“ gewesen. Grübel und Selbstzweifel seien aber längst gewichen. Man sei im „Heim-Modus“. Und dies bedeute, die „zwei Punkte selbstbewusst in der Merkur Arena einzufahren“.

Lutz Heiny, Neuzugang aus Nordhorn-Lingen, sprach bei der TuS-Pressekonferenz am frühen Donnerstagnachmittag davon, dass „es uns hilft, so zügig vor unserer nächsten Aufgabe zu stehen“. Und die Analyse des Trainers zur jüngsten Partie habe auch viel gebracht. Beim Auslaufen am Samstag nach der Elbflorenz-Partie „haben wir uns um die Niederlage zwar noch gekümmert, geschwunden war das Selbstvertrauen aber nie“. Das TuS-Team könne sich schnell wieder „auf ein besseres Niveau bringen“. Darüber hinaus teilte die Nr. 5 der Lübbecker Mannschaft auf Nachfrage mit, seine Eingewöhnung im Lübbecker Land sei flott über die Bühne gegangen, nahezu abgeschlossen. „Inzwischen finde auch fast alles in Lübbecke und Umgebung ohne Navi“, lächelte der Rückraumspieler.

„Eine Truppe, die viel Qualität besitzt“, das mache den kommenden Gegner aus. In allen Bereichen sei Bietigheim stark, egal ob z.B. beim Tempogegenstoß, Rückzugsverhalten, in der Defensive wie der Offensive, so TuS-Trainer Emir Kurtagic weiter. „Darauf sind wir vorbereitet. Sind wir von Beginn an hellwach, ist diese Aufgabe für uns machbar.“ Da spiele es auch keine Rolle, dass – durch Corona bedingt – der TuS auf drei Akteure verzichten müsse. Man verfüge auch so immer noch über einen sehr leistungsstarken Kader beim TuS N-Lübbecke.

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