Freitag, 20 Uhr: Zwei Teams mit Formkurve nach oben – Lübbecke gegen Dessau verspricht Werbung für den Handballsport zu werden

Zwei Teams im Flow, das gegenwärtige Motto bei beiden heißt klar „Aufwärtstrend“: Der TuS N-Lübbecke geht in die kommende Partie mit drei Siegen am Stück und Gegner Dessau-Roßlauer HV 06 hat eine Empfehlung von 7:1 Punkten aus den jüngsten vier Spielen im Gepäck. Allen Grund für alle Handball-Anhänger in der Region also, sich die nächste Zweitliga-Partie an diesem Freitag, 19. April, 20 Uhr, in der MERKUR Arena Lübbecke unbedingt anzusehen! Das Ganze verspricht einmal mehr beste Werbung für unsere Sportart zu werden.

Die 6:0 Zähler zuletzt – in Vinnhorst und Aue sowie daheim gegen Coburg – „bringen uns ein mehr an mentaler Sicherheit“, so Lübbeckes Trainer Michael Haaß am späten Donnerstagvormittag bei der obligatorischen Pressekonferenz 24 Stunden vor der nächsten Aufgabe, „auch wenn wir da nicht immer nur Hochglanz geboten haben“. Dessau werde eine harte Nuss, auch wenn das Team – im Gegensatz zur Vorsaison – nicht in oberen, sondern ja inzwischen eher in unteren Tabellenregionen zu Hause sei. Aber die jüngsten Partien Dessaus zeigten die erhebliche Substanz, die deren Kader weiterhin ausmache. Dort sein man wieder auf einem guten Weg, zeige „bestes Tempospiel und verfügt zudem vor allem über einen gefährlichen Rückraum“.

Auf das eigene Tempospiel besinnen wolle man sich am Freitagabend beim TuS, „ein vierter Sieg in Folge wäre äußerst gut“, auch wenn ein „hartes Stück Arbeit“ auf die Jungs vom Wiehen warte. Sehr wichtig werde einmal mehr das Rückzugsverhalten sein. „Das ist ja immer dieselbe Aufgabe: Nach Abschluss vorn allerschnellstens unsere Beine in die Hand zu nehmen…“ Nett und lustig formuliert, aber sehr ernst gemeint vom Coach. Dies gelte umso mehr, weil Dessau nun vor Selbstvertrauen strotze, zumal nach dem Last-Second-Sieg im Derby gegen Dresden vor acht Tagen.

Beim TuS horchte Leon Grabenstein in Aue besonders auf. „Ich freue mich sehr für ihn. Er hat auf seine Chance gewartet, dann war sein Moment da!“ So lobt Michael Haaß. Wenn wir hier schon grad beim Blick auf den Lübbecke-Kader sind: Von Jó Gerrit Genz abgesehen, sollten alle Rothemden fit und gesund an diesem Freitagabend in die MERKUR Arena einlaufen können! Derweil man versuchen wolle, in den noch ausstehenden attraktiven letzten 6 Saisonspielen „Platz 5 zu festigen“, aber auch zu sehen, was weiter nach oben noch gehe. Der Aufstieg ist aufgrund der 7 Punkte Rückstand auf den derzeitigen Zweiten Bietigheim allerdings nur noch rein rechnerischer Natur.

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