Es wird voll zum zweitletzten Heimspiel – Am Mittwochabend gegen Nordhorn-Lingen den nächsten Schritt Richtung Aufstieg gehen!  

Englische Woche, Saisonendspurt, alle blicken auf die Situation in der Spitzengruppe der 2. Handball-Bundesliga: Der TuS N-Lübbecke also im recht grellen Rampenlicht des Profisports!  Belastung oder Wohlempfinden bei den Jungs sowie dem Trainer- und Betreuerstab am Wiehengebirge? Eher letzteres. Denn der jüngste 32:28-Sieg in fremder Halle in Dessau hat ein Mehr an Spielfreude und neues Selbstvertrauen zurückgebracht. Das sind gute Voraussetzungen für Match 2 der Englischen Woche. Jetzt, Mittwoch, 17. Mai, 19:30 Uhr, empfängt der TuS N-Lübbecke die HSG Nordhorn-Lingen zum zweitletzten Heimspiel der Saison 2022/2023. Der Kartenvorverkauf lief ziemlich gut bisher. 1.150 verkaufte Tickets waren es bereits am späten Dienstagvormittag! Es dürfte voll werden bei dieser After-Work-Partie. Aufstiegskampf live erleben zu können – wer will sich das nehmen lassen? Es spricht sich rum im Lübbecker Land und der Region, dass der nach 1976, 1994, 2002, 2004, 2009, 2017 und 2021 achte (!) Erstliga-Aufstieg für den TuS durchaus möglich erscheint.

Michael Haaß, der Lübbecker Trainer, ist weise genug, vor der nächsten Partie – bei aller Zuversicht – doch zu warnen: „Dass Nordhorn-Lingen jetzt am Sonntag zuhause etwas überraschend gegen Coburg klar verloren hat, macht unseren Gegner für Mittwochabend besonders gefährlich“. Und auch, dass die bis dato minimale Chance der HSG, noch weiter oben was zu erreichen nunmehr dahin ist, möchte man hinzufügen. Die Kubes-Schützlinge können in Lübbecke befreit aufspielen. Angemessen optimistisch ist Michael Haaß dennoch. In guter Erinnerung habe man das mit 24:21 am 10. Dezember gewonnene Hinspiel und das 32:28 vor vier Tagen in Dessau. Daran wolle man jetzt anschließen. „Es war ein souveräner Sieg von uns am Samstag“, aber doch habe der „harte Arbeit bedeutet“. Auf eine sehr anspruchsvolle Aufgabe müsse man sich auch gegen Nordhorn-Lingen einstellen.

Der Erfolg in Dessau sei ohnehin „nur ein erster Schritt“ gewesen. Mental sei man jetzt aber wieder gut dabei und freue sich auf diese nächste Aufgabe. Neben harter Arbeit „benötigen wir erneut eine Top-Mannschaftsleistung“. So wie am Samstag müssten „Einstellung und Willen stimmen“, um wiederholt als Sieger vom Platz gehen zu können. Nach dem freien Sonntag („das brauchten die Jungs und hatten es sich auch verdient“, so Michael Haaß) habe er seinen Schützlingen angesehen, dass „sie viel Spaß an ihrer Trainingsarbeit“ gezeigt hätten. Ein paar Fehler in einem Spiel seien normal, „aber meine Spieler wissen, wie sie solch eine Aufgabe – wie jetzt am Mittwoch – angehen müssen“.        

Bei der HSG Nordhorn-Lingen handele es sich um eine Mannschaft, die immer wieder sehr routiniert auftrete. Die HSG habe teilweise eine gute Saison gespielt, auch wenn die Konstanz streckenweise gefehlt habe. Mit der Rückkehr von Rückraumspieler Lucas Firnhaber vor einigen Wochen ins Team, habe der nächste Gegner an Durchschlagskraft „auf jeden Fall gewonnen“. Man werde einer wurfstarken Mannschaft  gegenüberstehen.

Luka Mrakovcic, der wegen seines Hexenschusses in Dessau nicht am Start sein konnte, habe sich inzwischen gut ausgeruht und sollte bis Mittwochabend weitgehend wieder hergestellt sein. So habe er als Coach, so Michael Haaß abschließend, auf allen Positionen „die Qual der Wahl“. Was dem Teamerfolg nur zugutekommen dürfte.   

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