Das Duell der Verfolger – TuS empfängt Bad Schwartau

Zumindest in der Höhe ließ der Auswärtssieg des TuS N-Lübbecke in Aue am vergangenen Samstag aufhorchen. 37:27 ging’s aus und vor eigenem Publikum soll die gute Form am kommenden Wochenende bestätigt werden. Zuhause ist man sogar noch ohne jeglichen Punktverlust bisher, doch zu Gast am Samstag, 1. Oktober (Anwurf in der Merkur Arena um 19 Uhr) ist ein starker Gegner – wie Nettelstedt-Lübbecke mit Tuchfühlung zur Spitze: der VfL Bad Schwartau. Mit einem weiteren Sieg würde der TuS den Abstand auf den VfL Bad Schwartau vergrößern und zugleich den Anschluss an die beiden Spitzenteams der Liga, Bietigheim und Friesenheim, zumindest halten können.

 

„Auswärtssiege sind nur dann etwas wert, wenn man zu Hause entsprechend nachlegt“, betonte TuS-Trainer Aaron Ziercke am Donnerstagnachmittag auf der Pressekonferenz zum bevorstehenden Match in der Geschäftsstelle des TuS N-Lübbecke. Mit dem VfL Bad Schwartau treffe man auf eine leistungsstarke, in sich gefestigte Zweitligamannschaft, die vor allem recht eingespielt sei. „Mit der 6:0-Deckung und dem starken Torhüter Dennis Klockmann dahinter“ warte auf seine Mannschaft „eine hoch interessante und anspruchsvolle Aufgabe“, so Aaron Ziercke. Vorgewarnt ist das Lübbecker Team allemal, hat der VfL am 3. Spieltag doch bereits Bundesliga-Absteiger ThSV Eisenach mit 33:25 bezwungen. „Wir werden unsere Hausaufgaben ordentlich und gewissenhaft erledigen“, versprach der Trainer und kündigte für die im Anschluss an die Pressekonferenz beginnende Trainingseinheit ein ausführliches Videostudium über den VfL Bad Schwartau an.

Zum bisherigen Saisonverlauf des TuS lasse sich sagen, so der Nettelstedter Coach, dass bisher die Abwehr sich allermeist gut präsentiert habe, man aber gefordert sei, auch hier weiterhin sehr konzentriert zu arbeiten. „Zudem war es gut, dass wir nie den Kopf verloren haben, wenn es eng wurde, wir uns auf unsere Stärken besonnen und die Spiele erfolgreich gestaltet haben, vom Nordhorn-Spiel mal abgesehen“, blickt der Trainer auf die ersten fünf Partien in der 2. Liga zurück. Im Angriff sei noch Luft nach oben, „noch mehr Spielwitz“ möglich. Die Saison stehe ja aber noch am Anfang und so sei das Entwicklungspotential der TuS-Mannschaft noch gar nicht ausgeschöpft.

Gut eingelebt im Lübbecker Land hat sich schon TuS-Neuzugang René Gruszka, der seinen Trainer am Donnerstag in die TuS-Geschäftsstelle zur Pressekonferenz begleitete. „Die Mannschaft hat´s mir leicht gemacht, wir sind ein homogenes Gebilde“, berichtete die Nr. 15. Rostock jetzt im Sommer den Rücken zu kehren, sei nicht unbedingt leicht gewesen, andererseits „musste ich trotzdem nicht lange überlegen“. Das Umfeld beim TuS N-L sei sehr professionell, das Lübbecker Land gefalle ihm auch ganz gut. Am Samstag erwartet der 26-Jährige genau wie sein Trainer eine schwere Aufgabe. Man müsse neben den spielerischen Qualitäten, die beide Teams in die Waagschale werfen können, gegebenenfalls „auch den Kampf annehmen“. Bei aller Wertschätzung gegenüber Bad Schwartau „haben wir alle Chancen, als Sieger vom Platz gehen“, gibt sich René Gruszka zuversichtlich.

Wer das Team vom Wiehen am Samstagabend in der Merkur Arena unterstützen möchte, ist hierzu herzlich eingeladen. Tickets gibt es am Freitag noch in der Geschäftsstelle des TuS N-Lübbecke, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Ticket-Online-Shop sowie am Samstag an der Abendkasse.

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