Zu viele Fehler besiegeln 27:30-Niederlage in Essen

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Leider kehrten die Lübbecker Zweitliga-Handballer am Mittwochabend ohne Pluspunkte aus dem Ruhrpott nach Ostwestfalen zurück. Das Haaß-Team verlor beim TUSEM Essen mit 27:30 (15:16). Sah es in der ersten Halbzeit noch recht ordentlich für den TuS N-Lübbecke aus, zog Essen in der zweiten Halbzeit sein Tempospiel auf und den Lübbeckern den Zahn. In der Tabelle bleiben die Jungs vom Wiehen dennoch zunächst mit 12:6 Punkten auf Rang 5. Weiter geht´s bereits am kommenden Samstag, wenn der TSV Bayer Dormagen zum Ende der Englischen Woche in der MERKUR Arena aufläuft – Spielbeginn um 19 Uhr. Der TSV kassierte heute ebenfalls eine Niederlage: 20:23 ging das Heimspiel gegen den HSC 2000 Coburg aus.

 

Der TuS startete von links nach rechts und in den ersten Minuten dominierten hüben wie drüben die Abwehrreihen. So fiel der erste Treffer erst in der 5. Minute – leider für den TUSEM. Den ersten TuS-Treffer setzte Tom Skroblien per Siebenmeter und so war dann auch beim TuS der Bann gebrochen. Bis zum 3:3 (11. Minute) legte der TUSEM vor und der TuS zog nach, setzte sich dann allerdings durch Treffer von Marek Nissen und Yannick Dräger auf 6:4 (13.) ab. Essens Trainer Hegemann legte folglich die erste Grüne Karte. Diese zeigte Wirkung und Essen glich zum 6:6 (16.) aus. Nun legte Nettelstedt bis zum 11:10 (23.) vor, angefeuert von einigen Schlachtenbummlern, die den Weg am Mittwochabend nach Essen gefunden hatten. Drei Tore in Folge der Ruhrpott-Handballer sorgten dafür, dass die Lübbecker mit 11:13 (25.) in Rückstand gerieten. Kurz zuvor nahm auch Michael Haaß seine Auszeit und brachte Dominik Ebner ins Match, der den 12:13-Anschlusstreffer im kurzen Eck versenkte. Peter Strosack stellte beim 15:15 (30.) wieder auf Unentschieden. Leider netzte Essens Klinger per Siebenmeter noch zur 16:15-Halbzeitführung für die Gastgeber ein.

In die zweiten 30 Minuten startete Essen deutlich besser als der TuS. Aus dem 1-Tore-Rückstand der Nettelstedter wurde innerhalb von sechs Minuten ein 19:15 (36.) – aus Sicht der Essener. Dominik Ebner setzte zum Wurf an und traf zum 16:19 (37.). Essen ließ sich in dieser Phase nicht beirren, spielte sein Tempospiel konsequent weiter und die erhoffte Aufholjagd des TuS geriet ins Stocken. Auch wenn Ebner zum 20:23 (45.) verkürzte und die Hoffnung wieder etwas aufkeimte, legte Essen erneut bis zum 25:20 (47.) vor. Mit einem 4:0-Lauf und Treffern von Tom Skroblien, zwei Mal Marek Nissen und einmal Dominik Ebner verkürzte die Haaß-Sieben auf 24:25 (52.). Es war also wieder alles drin für das TuS-Team, um doch noch mit etwas Zählbarem die Heimreise anzutreten. Leider schafften es die Lübbecker aber nicht, den erhofften Ausgleich zu erzielen und Essen zog erneut mit zwei Toren zum 26:24 davon. Letztlich gewann Essen verdient mit 30:27.

 

Stimme zum Spiel

Michael Haaß: „Wir sind heute an der Abwehr und am Torwart gescheitert. In der ersten Halbzeit war noch alles okay. Dann kassierten wir aber durch das bekannte Tempospiel des TUSEM zu viele Gegentore. Wir haben gehofft, dass TUSEM – wie in vorangegangenen Begegnungen – Fehler macht, das ist heute allerdings nicht passiert. Am Ende konnten wir das Spiel noch einmal spannend gestalten, hatten auch die Chance auf einen Punktgewinn. Letztlich hat Essen aber verdient gewonnen.“

 

Statistik

TUSEM Essen: Fuchs, Bliß, Diedrich (15 P.); Ellwanger (5), Wolfram, Dangers (1), Homscheid, Eißing, Szczesny (1), Müller (5), Seidel, Morante Maldonado (2), Klinger (7/5), Mast, Werschkull (7), Schoss (2).

TuS N-Lübbecke: Asheim (1 P.), Katsigiannis (5 P.); Genz, Holzhacker, ten Velde, Baumgärtner, Ebner (5), Petreikis, Strosack (5), Dräger (2), Kontrec, Mrakovcic, Nissen (7), Petrovsky (1), Skroblien (7/4).

Siebenmeter: 5/5 – 4/4

Zeitstrafen: Dangers (9. + 30.), Werkschull (42.) – Petreikis (14.), Nissen (25.), Skroblien (30.), Kontrec (47.)

Schiedsrichter: Malte Frank und Leonard Bona

Zuschauer: 1.211

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