TuS will gegen die Eulen von Beginn an da sein

Nach den beiden verlorenen Auftaktpartien gegen den HBW Balingen-Weilstetten (30:32) und dem VfL Lübeck-Schwartau (25:28), soll es nun für die Mannschaft des TuS N-Lübbecke im dritten Anlauf die ersten Punkte auf der Habenseite geben. Dazu reist der TuS bereits am Freitagmittag nach Ludwigshafen, um am Samstagabend um 19.30 Uhr bei den Eulen anzutreten. Das Spiel wird live auf Dyn übertragen.

Auch wenn die Spiele zwischen Balingen und Lübeck-Schwartau im allgemein weniger Parallelen aufwiesen, hatten beide doch eins gemeinsam: Die Anfangsphase war in beiden Matches das große Manko. Dem dort erzeugten Rückstand liefen die Lübbecker die restliche Spielzeit hinterher. Darum wurde in der zurückliegenden Woche auch innerhalb der Mannschaft viel diskutiert, wie es besser laufen kann und soll.

Ziel für Samstagabend soll es sein, die „Anfangsenergie” aufs Feld zu bekommen und die Anfangsphase anders aussehen zu lassen. “Wir wollen selber am Drücker sein und das Spiel diktieren oder zumindest unter Kontrolle haben“, erläutert Haaß. Gelingen soll das Vorhaben, indem Spielzüge gespielt werden, “die mehr Sicherheit geben, die klarer sind und wo die Entscheidung eindeutiger ist und damit leichter gefällt werden kann. Einfach Dinge, wo direkt mehr Zug zum Tor drin ist” so der Plan.

An der generellen Einstellung seien die schwachen Starts aus Sicht des Trainers nicht festzumachen. „Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf, dass sie nicht kämpft, alle wollen gewinnen. Aber vielleicht brauchen wir einen „extra-Boost“, wie das wir einen erzwungenen weiteren Schritt machen oder ein übertriebenes `Wir sind da! ` auf das Feld bringen!“, so die Überlegung des Trainers.

Aber nicht nur die Anfangsphase wurde in den zurückliegenden Tagen zum Thema: auch die Gegnervorbereitung. Besonders aufgefallen ist bei den Eulen Mex Raguse, der in den ersten drei Spielen bereits auf 17 Treffer kam. „Gegen ihn müssen wir uns was überlegen“, so Haaß. Trotz der Abgänge von Julius Meyer-Siebert (ASV Hamm-Westfalen) und Jannek Klein (1. VfL Potsdam) „spielen die Eulen nicht schlechter, sie sind eher dynamischer“, erklärt der Trainer. Auch Spieler wie Marc Robin Eisel (RM) kämen wieder mehr zum Zug. In der Abwehr gebe es zudem in dieser Saison mit Frederik Stüber eine neue Aggressivität.  

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