TuS will am Sonntag gegen den ASV Hamm-Westfalen ein Wörtchen mitreden

Nach dem Pokalhighlight am vergangenen Mittwoch in Hagen, was zweifelsohne bei allen, die es mit dem TuS halten, noch positiv nachwirkt, ist am Sonntag, 17. Dezember um 18.30 Uhr, wieder „Ligaalltag“ angesagt, denn dann läuft neben dem TuS der ASV Hamm-Westfalen in der MERKUR Arena auf. Wobei man beim Westfalen-Derby ja nicht von „Alltag“ sprechen kann. Nach den zuletzt wettbewerbsübergreifend zwei Siegen beim TV Großwallstadt und im DHB-Pokal gegen den VfL Eintracht Hagen, soll am besten an diese sehr guten Leistungen angeknüpft werden.   

„Mit dem ASV Hamm-Westfalen kommt eine krisenerprobte und flexible Mannschaft zu uns, die in dieser Saison vieles richtig gemacht hat“, lobte TuS-Trainer Michael Haaß den Gegner. Die allermeisten Auftritte des Teams seien sehr souverän gewesen, und wenn es mal etwas hakte, haben sie es dennoch geschafft, die Punkte zu holen. „Das Team ist gefestigt und verliert in keiner Situation den Glauben an sich“, so Haaß weiter. Sie machten immer weiter, wechselten die Abwehrvarianten von 6:0 auf 5:1 oder 3:2:1, was die Vorbereitung – gerade jetzt in der kurzen Zeit aufgrund der Englischen Woche – extrem aufwändig mache.  

Aber auch so ein gefestigtes Team ist nicht unschlagbar. Und genau an dem Punkt will Michael Haaß mit seiner Mannschaft ansetzen. „Unsere erste Aufgabe wird es sein den Angriff zu entschärfen, in unser eigenes Tempospiel zu kommen und natürlich wieder eine ähnlich bewegliche und aggressive Abwehr wie in den letzten beiden Spielen gegen Großwallstadt und Hagen zu stellen“, so erläutert der Trainer die Herangehensweise. Darüber hinaus müssten die Grundtugenden wie Einsatz, Kampf und Leidenschaft stimmen. „Gegen ein Team aus den Top 3 wollen wir zeigen, dass wir auch mitreden können“, so Haaß.

Dazu müsse sich die Mannschaft an die Herangehensweise erinnern, die sie in den letzten beiden Partien an den Tag gelegt habe. Diese kleine Veränderung, die wir nach den Niederlagen gemacht haben, sollen sie verinnerlichen. Wenn wir dann erneut so auftreten wie zuletzt, „kommt auch das Matchglück“. Im letzten Spiel waren viele Szenen, wo jeder für den Nebenmann bereitstand und genau das sei der Faktor, der auch am Sonntag im Heimspiel in der MERKUR Arena auf der Platte gezeigt werden.  

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