Mit 17:25 (9:11) verliert der TuS N-Lübbecke gegen den TSV Hannover-Burgdorf sein Auftaktspiel beim Spielo-Cup 2021. Damit tritt der TuS N-Lübbecke morgen, Samstag, um 17 Uhr, im Spiel um Platz drei an. Gegner wird GWD Minden oder der SC DHfK Leipzig sein. Über zahlreiche Tore konnten sich die Zuschauer bei der 32. Auflage in der MERKUR Arena zu Beginn des Spiels zwar noch nicht freuen, das tat dem Spiel aber keinen Abbruch.
Emir Kurtagic schickte Lutz Heiny, Benas Petreikis und Dominik Ebner im Rückraum ins Rennen, auf den Außen begannen Tom Skroblien und Peter Strosack, im Tor startete Havard Asheim. Das erste Tor blieb in der 5. Minute Hannovers Ivan Matinovic per Siebenmeter vorbehalten. Und ebenfalls per Strafwurf glich der TuS durch Tom Skroblien zum 1:1 (6.) aus. Ein weiteres Tor von Benas Petreikis brachte den TuS mit 2:1 in Führung (8.) – leider die einzige Führung des TuS an diesem Abend. Hannover drehte die Partie zügig und ließ Nettelstedt mit 2 Tore in Rückstand geraten. Nach zwei weiteren Hannoveraner Treffern zum zwischenzeitlichen 3:7 (15.) nahm TuS-Trainer Emir Kurtagic die erste Auszeit der Partie und tauschte sogleich das Personal. Neu in der Partie waren jetzt Valentin Spohn, Marvin Mundus, Jan-Eric Speckmann und Florian Baumgärtner. Und Specki verwandelte sogleich einen Siebenmeter zum 4:7 (16.). Florian Baumgärtner nahm zum 5:8 (18.) Anlauf und versenkte den Ball in der unteren rechten Ecke. Wieder ein sicher versenkter Strafwurf von Specki und ein Siebenmeter, den Hannovers Martinovic über das Tor setzte sowie der tolle Treffer von Lutz Heiny zum 7:8 (22.) brachten die Lübbecker wieder heran. Auch in der Abwehr stand der TuS jetzt recht gut. Bis zur Halbzeitpause konnten die Lübbecker den ein-Tore Rückstand leider nicht halten und so gingen die Teams mit 9:11 Toren in die Kabine.
In Halbzeit zwei startete der TuS recht bescheiden und nach Pfostentreffer und Paraden des Hannoveraner Torwarts Lesjak nahm Emir Kurtagic in der 37. Minute bereits seine Auszeit. Dies half zunächst allerdings wenig, denn das erste TuS-Tor erzielte Tin Kontrec zum 10:17 in der 44. Minute. Nach einem verwandelten Siebenmeter von Specki zeigte der TuS einen schön herausgespielten Treffer von Marvin Mundus zum 12:18 (48.). Aljosa Rezar, der heute nur zu zwei Kurzeinsätzen kam parierte einen Siebenmeter von Hansen (51.) und im Gegenzug netzte Specki, wiederum per Siebenmeter, zum 13:19 (52.) ein. Florian Baumgärtner und Lutz Heiny mit Anlauf ließen durch ihre Treffer zum 14:21 und 15:21 (55.) die Differenz zumindest nicht weiter anwachsen. Erwähnenswert ist noch am Ende die Siebenmeterparade von Havard Asheim, der den 25. Hannoveraner Treffer zumindest bis zum 17:25-Endstand hinauszögerte.
Stimme zum Spiel
Emir Kurtagic (TuS N-Lübbecke): “Wir ahben heute einfach zu viele Fehler im Angriff gemacht. Das war nicht gut. Mit den 25 Gegentoren kann ich allerdings gut leben. Entscheidend war die Reife, mit der Hannover aufgetreten ist und auch hatten sie das Plus auf der Torwartposition. Insgesamt geht die Niederlage in Ordnung, allerdings hätte sie nicht so hoch ausfallen dürfen.”
Statistik
TuS N-Lübbecke: Asheim, Rezar; Heiny (3), Baumgärtner (2), Ebner, Petreikis (1), Strosack, Mundus (1), Dräger (1), Kontrec (2), Spohn, Nissen (1), Speckmann (5/4), Petrovsky, Skroblien (1/1).
Zeitstrafen: Kontrec (17.), Spohn (20.), Speckmann (29.), Dräger (54.), Nissen (59.)
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