TuS mit gutem Test: 28:29-Niederlage gegen TSV Hannover-Burgdorf

Dezimierte Kader des TuS N-Lübbecke und der TSV Hannover-Burgdorf standen sich am Freitagabend während der Länderspielpause in Hameln gegenüber. Beim TuS fehlten Patryk Walczak und Roman Becvar aufgrund ihres Einsatztes bei den Nationalmannschaften, Jan-Eric Speckmann musste mit Grippe passen und Marko Bagaric laborierte noch an einer Sprunggelenksverletzung. Dafür waren die beiden Nachwuchsspieler Julius Brune (Kreis) und Luis Lengauer (Linksaußen) im TuS-Kader. Nichtsdestotrotz war es ein guter Test für den TuS, den am Ende aber der LIQUIMOLY Bundesligist mit 29:28 (15:13) für sich entschied.

 

Gleich in der Anfangsphase leistete sich der TuS einfache Fehler, die Hannover eine 2:0-Führung brachten. Den 2:1-Anschlusstreffer besorgte alsbald Dominik Ebner von Rechtsaußen. Indes besorgte Valentin Spohn den erneuten 2:3-Anschluss und gleich zwei (!) Siebenmeterparaden von Johannes Jepsen gegen Mävers und Ugalde verhinderten einen größeren Rückstand. So nahm Emir Kurtagic in der 11. Minute seine erste Auszeit und brachte von nun an Marian Orlowski ins Spiel. Mit einem Doppelschlag zum 4:5 (12.) sorgte Marian für den Anschluss. Hannover legte nun vor, unser TuS blieb dran und Jens Bechtloff markierte in der 21. Minute den 9:9-Ausgleich. Hannover legte fortan wieder einen vor, der TuS glich allerdings stets im Gegenzug aus, bis Moritz Schade eine Zweiminutenstrafe kassierte. Ohne Torhüter, dafür mit zusätzlichem Feldspieler kassierte der TuS drei Treffer in Folge, davon zwei ins leere Tor, und unsere Mannschaft geriet mit 12:15 in Rückstand. Peter Strosack markierte nach abgelaufener Zeit per Siebenmeter den 15:13-Halbzeitstand.

In Halbzeit zwei war es Valentin Spohn der mit seinem Treffer zum 15:16 den Anschluss an die Hannoveraner wieder herstellte. Eine Zweiminutenstrafe gegen Lukasz Gierak leitete eine kleine Schwächephase beim TuS ein, wodurch es den Niedersachsen gelang, sich mit 22:17 absetzten. Unser TuS kämpfte prima, aber auch die TSV ließ nicht nach und so war es in der Phase auch kein Spiel der Torhüter… In den letzten 10 Minuten aber legte die Kurtagic-Sieben noch einmal alles rein, Gerrit Genz verkürzte zunächst auf 22:26. Zwei Paraden von Johannes Jepsen sowie zwei Treffer von Valentin Spohn ließen das Ergebnis mit 26:28 deutlich besser aussehen. Hannovers Trainer Carlos Ortega legte die letzte grüne Karte des Abends (57.). Anschließend netzte Moritz Schade zum 27:28-Anschlusstreffer ein. Einen Treffer auf jeder Seite fiel noch zum 28:29-Endstand.

 

Stimme zum Spiel:

Emir Kurtagic: „Wir sind heute auf einen hochmotivierten Gegner getroffen, das hat auch gezeigt, dass Hannover das Testspiel extrem ernstgenommen hat. Gerade am Anfang haben wir ein paar Fehler zu viel gemacht. Am Ende hat Hannover verdient gewonnen.“

 

Statistik:

TuS N-Lübbecke: Tatai, Jepsen; Brune, Genz (4), Bechtloff (1), Ebner (3), Gierak (2), Strosack(2/2), Mundus (1), Lengauer, Spohn (6), Schade (3), Orlowski (6).

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