TuS mit Doppelspieltag: In Dessau und zu Hause gegen Essen

Mit den Mannschaften aus Dessau und Essen trifft der TuS N-Lübbecke am letzten Doppelspieltag der Saison auf zwei Teams, die den Nettelstedtern in der Hinrunde das Leben auf dem Handballfeld ganz schön schwergemacht haben. Zunächst müssen die Ziercke-Schützlinge am Freitagabend, 20 Uhr, beim Dessau-Roßlauer HV antreten. Im zweiten Teil der Zweifach-Runde geht es am Sonntagnachmittag, 17 Uhr, in der Merkur Arena gegen TUSEM Essen. Gelingt es im vierten und letzten Anlauf, einen Doppelspieltag erstmalig mit vier Pluspunkten abzuschließen? Schön wär’s, doch dazu muss es der TuS-Mannschaft, wie schon in den letzten sieben Spielen, die 13:1 Punkte brachten, erneut gelingen, „bis zum Ende den Fuß auf dem Gaspedal zu halten und voll durchzudrücken“.
Im Rahmen des Heimspiels – das sei zu Anfang noch gesagt – veranstaltet der TuS N-Lübbecke einen Familientag. Familien-Sitzplatztickets sind bereits ab € 17,00 ausschließlich im Vorverkauf in der Geschäftsstelle – so lange der Vorrat reicht – erhältlich!

 

Zwar denkt der Lübbecker Trainer stets „von Spiel zu Spiel“, konnte er aber doch beim vorbereitenden Videostudium auf die kommenden beiden Gegner Parallelen feststellen: „In beiden Hinrundenspielen, sowohl gegen Dessau als auch in Essen, hatten wir keine gute Chancenverwertung“. Diese müsse am kommenden Wochenende verbessert werden, wolle man den Doppelspieltag erfolgreich gestalten. Gegen den Dessau-Roßlauer HV 06 erwarte die Nettelstedter eine körperbetonte, robuste 6:0-Abwehr. Im Angriff spielten die Jungandreas-Schützlinge sehr diszipliniert, machten „keine wilden Aktionen oder leisten sich unvorbereitete Torabschlüsse“, so Aaron Ziercke. Ob Franz Semper, der am vergangenen Wochenende noch mit dem SC DHfK Leipzig im Pokalhalbfinale stand, beim DRHV06 mithelfen könne, werde man sehen. „Ist er dabei, entwickelt Dessau noch mehr Druck aus dem rechten Rückraum und die Räume für Vincent Sohmann auf der Rückraummitte werden größer“, erklärte am Mittwoch Aaron Ziercke.

Um gegen Dessau bestehen zu können, müsse Nettelstedt-Lübbecke sich vor allem ohne Ball zügig bewegen und Lücken erkennen. „Inzwischen verfügen wir aber über viele Möglichkeiten, Auslösehandlungen erfolgreich abzuschließen“, ist der TuS-Coach von seinen Spielern sehr überzeugt, dass es ihnen gelingt, die richtigen Entscheidungen zu treffen. „In der Abwehr kommt auf meine Jungs eine Menge Arbeit zu. Wir müssen bereit sein, auch den letzten Schritt bis zum Ballgewinn zu gehen“, weiß Aaron Ziercke um den notwendigen geduldigen Abwehreinsatz seiner Spieler. Im Angriff sei es notwendig, die sich bietenden Chancen konsequent zu verwerten. Ein besonderes Augenmerk wird sicherlich nicht nur der Nettelstedter Trainer Aaron Ziercke auf den TuS-Neuzugang des kommenden Sommers legen. Kreisläufer Moritz Schade steht aktuell noch in Dessau unter Vertrag. „Gegen seine baldigen Teamkollegen wird Moritz sicher hochmotiviert sein und eine besonders gute Leistung abrufen wollen“, so Aaron Ziercke über den 21-Jährigen.

Im Hinspiel bei TUSEM Essen waren die Nettelstedter nach einer vernünftigen Auftaktphase zu fahrlässig mit Ihrer Chancenverwertung, ließen gleich zu Beginn auch Strafwürfe liegen und gerieten so in Rückstand. Leider gelang es seinerzeit nicht, diesen aufzuholen und das Match ging verloren. Mit einer sehr offensiven 5:1-Abwehr wartet TUSEM Essen auf den TuS am Sonntagnachmittag in der Merkur Arena. Gegen zwei so unterschiedliche Abwehrsysteme innerhalb von 48 Stunden zu bestehen, das sei auch eine Kopfsache. „Gegen Essen weiß man zurzeit nie, was am Ende herauskommt“, so der TuS-Trainer. „Die Essener haben gegen Mannschaften gepunktet, wo man es überhaupt nicht erwarten konnte, anderseits aber auch überraschend Punkte liegen gelassen“. Der TUSEM versuche oft, über Ballgewinne in der Abwehr mit Tempo nach vorne zu spielen.

Auf „Kampf und Wille“ werde es in beiden Spielen ankommen, betonte TuS-Linksaußen Jens Bechtloff in der Pressekonferenz am Mittwochnachmittag in der TuS-Geschäftsstelle. Unterschätzen werde man die beiden Gegner am Wochenende gewiss nicht. „Bei den Spielen, die wir verloren haben, hatten wir einfach nicht unseren besten Tag“, so der 31-Jährige. Dass es insgesamt bisher so gut liefe, damit hatte Jens Bechtloff nicht gerechnet. „In dieser Saison haben wir trotzdem noch nichts erreicht“, bleibt der Ex-Lemgoer voll fokussiert.
Überhaupt arbeite die Mannschaft im Training sehr konzentriert, lobt der Trainer. Zudem stimme auch die Kondition. „Wir haben zahlreiche Spiele noch siegreich gestaltet, weil es uns eindrucksvoll gelungen ist, gerade in der Schlussphase noch eine Schippe draufzulegen.“

Familientickets für das Match am Sonntagnachmittag gibt es ausschließlich im Vorverkauf in der TuS-Geschäftsstelle – wie oben bereits erwähnt. Reguläre Eintrittskarten sind wie gewohnt an der Tageskasse erhältlich.

Werbung

ad_azkoyen

ad_handmade

Werbung