TuS ist Benefiz-Derbysieger! 30:29 gegen Minden

Das Benefizspiel zu Gunsten der Deutschen Sporthilfe kann der TuS N-Lübbecke am Freitagabend mit 30:29 (15:14) für sich entschieden. Ein unterhaltsames, spannendes und eines Benefizspiels allemal würdiges Mühlenkreis-Derby sahen die Zuschauer in der Merkur Arena. Beide Mannschaften überzeugten mit reichlich Torgefahr und trugen so zu einemansehnlichen Spiel bei. Bester Werfer im TuS-Dress war Jó Gerrit Genz mit 7 Toren.

 

Das Siebenmetertor von Jens Bechtloff glich Mindens Lukas Kister noch zum 1:1 aus, anschließend setzte sich der TuS N-Lübbecke durch Treffer von Moritz Schade, Jó Gerrit Genz und Luka Rakovic auf 4:1 (5.) ab. Für Mindens Tore sorgte nun Christopher Rambo aus dem Rückraum, der zum 4:2 und 5:3 (6.) einnetzte. Mit der offensiven GWD-Abwehr hatte der TuS nun die Aufgabe, neue Lösungen zu finden, denn drei GWD-Tore in Folge bedeuteten den 6:6-Ausgleich (10.). Kreisläufer Moritz Schade ließ sich aber nicht lange bitten, eroberte mit dem 7:6 (11.) die TuS-Führung zurück und nach einer Tatai Parade erhöhte Kenji Hövels wieder auf 8:6 (12.). Diesen Vorsprung verteidigte der TuS in den kommenden Minuten gut und wenn vorne ein Ball verloren ging, stand immer noch Peter Tatai im TuS-Kasten, der so manchen Treffer, unter anderem einen Siebenmeter von Christoffer Rambo (21.), gewohnt sicher verhinderte. Erst in der 28. Minute, als Maximilian Nowatzki per Strafwurf für GWD zum 15:14-Anschluss traf, der TuS Spielte anschließend in Unterzahl, weil Jens Bechtloff eine Zweiminutenstrafe erhielt, wurde es noch einmal eng. Aber die Mannschaft von Aaron Ziercke verteidigte den knappen 15:14-Vorsprung bis in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit startete der TuS erneut gut, baute die Führung beim 19:16 (35.) durch Jó Gerrit Genz auf drei Tore weiter aus. Abschütteln ließ sich GWD Minden allerdings nicht, Luka Zvizej brachte Grün-Weiß mit einem verwandelten Tempogegenstoß wieder den 19:18-Anschluss (38.). Zwar setzte sich Nettelstedt-Lübbecke beim 21:18 (40.) erneut auf 2 Tore ab, war GWD beim 21:20 (43.) ebenso wieder dran. Aaron Ziercke nahm seine Auszeit (43.). Jan-Eric Speckmann vergab anschließend und Christoffer Rambo nutze die Chance zum 21:21-Ausgleich (44.). Beim Stand von 22:22 legte nun auch Frank Carstens seine grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Anschließend netzte Anton Mansson vom Kreis zum 22:23 (48.) ein und Andreas Cederholm erhöhte auf 22:24. Peter Strosack brachte den TuS mit einem Tempogegenstoß wieder heran – 23:24 stand´s nun in der Merkur Arena. Wieder Peter Strosack behielt auch beim Verwandeln des Siebenmeters zum 24:24 (51.) die Nerven. Es war also wieder alles offen – für beide Seiten wohlbemerkt. Gerade in den letzten fünf Minuten wurde die Spannung einem Mühlenkreisderby so richtig gerecht: Marian Michalzik traf für GWD zum 27:28 (55.), woraufhin Moritz Schade den 28:28-Ausgleich für den TuS erzielte. Einen Block von Marko Bagaric, erreichte den vor´s Mindener Tor geeilten Jan-Eric Speckmann leider nicht. Im Gegenzug hielt Mats Grzesinski seinen Kasten sauber und Peter Strosack traf per Strafwurf zum 29:28 (58.) für Nettelstedt. Wieder eine Parade von Mats Grzesinski, doch Marko Bagaric warf über das Mindener Tor. Nun aber: Ballgewinn und Tor durch Jan-Eric Speckmann zum 30:28. Das reichte dem TuS über die Zeit, denn Minden kam nur noch einmal vor den TuS-Kasten und so blieb´s beim 30:29-Sieg für den TuS N-Lübbecke.

 

Statistik:

TuS N-Lübbecke: Tatai, Grzesinski; Genz (7), Bechtloff (2/1), Gierak (3), Bagaric (1), Strosack (4/3), Rakovic (2), Schade (5), Speckmann (3), Hövels (3).

GWD Minden: Paske, Sonne Hansen; Nolting, Mansson (3), Nowatzki (1/1), Richtzenhain (2), Savvas Savvas (2), Rambo (8/1), Korte, Strakeljahn, Michalczik (2), Kister (2), DOder (2), Cederholm (4), Zvizej (3).

Siebenmeter: 4/5 Gierak neben das Tor (39.) – 1/2 Rambo an Tatai (21.)

Zeitstrafen: Bechtloff (27.) – Richtzenhein (15.), Nowatzki (43.), Mansson (53.)

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