TuS holt sich gegen Braunschweig Platz 3

Mit 31:27 (13:13) besiegte der TuS N-Lübbecke am Samstagabend im Spiel um Platz 3 den MTV Braunschweig beim BS Energy Bundesliga-Cup. In einem wieder anspruchsvollen zweiten Turnierspiel legte der TuS erst in der 2. Halbzeit den Grundstein für den Erfolg. Nicht mit helfen konnte am zweiten Turniertag Sven Weßeling, der aufgrund der hohen Belastung in der Vorbereitung nach seinem Kreuzbandriss geschont wurde.

Braunschweig forderte die Lübbecker im gesamten Spiel über mit einer offensiven 5:1-Abwehr und 7:6-Spiel. In den ersten 10 Minuten agierte die TuS-Mannschaft etwas überlegender und ging mit 6:3 (9.) in Führung. Braunschweig stellte sich aber in den folgenden Minuten gut auf den TuS ein und so kassierten die Lübbecker den 7:7-Ausgleich (14.). Der TuS tat sich nun schwerer, vor allem mit dem Torewerfen… und dabei war es nicht so, dass es für Lübbecke keine Chancen gab, es haperte an der Verwertung. Gut für den TuS, dass auch der MTV die Chance nicht richtig beim Schopfe packte und die Lübbecker nur zwei Tore bis zum Gleichstand aufholen mussten. Nach einem Ballgewinn von Yannick Dräger versenkte Rutger ten Velde den Ball zum 12:12-Ausgleich (28.). In die Kabine ging´s kurze Zeit später mit 13:13.

Nachdem Fynn Hangstein einen fälligen Siebenmeter zum 15.15 (35.) im Braunschweiger Tor unterbrachte, läutete kurze Zeit später Tim Wieling mit dem 18:17 (38.) einen kleinen Zwischenspurt zur 21:18-Führung ein. Ab der 44. Minute hatte der TuS seine stärkste Phase, verschob gut in der Abwehr und leitete Tempogegenstöße ein, bzw. nutze Fynn Hangstein beim 7:6 der Braunschweiger das Fehlen des Torhüters und traf gleich zwei Mal ins verwaiste Tor. Der TuS setzte sich bis zur 52. Minute auf 28:21 ab. Damit war das Match entschieden. Auch wenn Braunschweig noch etwas Ergebniskosmetik betrieb, fiel dies nicht weiter ins Gewicht und der TuS N-Lübbecke sicherte sich verdient den 3. Rang.

Stimme zum Spiel:

Michael Haaß (TuS N-Lübbecke): „Das war gegen Braunschweig ein schweres Spiel, sehr anstrengend für den Kopf bei 60 Minuten 7 gegen 6. In der Deckung war das okay, im Angriff waren wir zu passiv und haben zu wenige Zweikämpfe gewonnen. Am Ende haben wir aber die Ruhe behalten und trotz der vielen Wechsel noch souverän gewonnen. Insgesamt haben wir an diesem Wochenende in der Deckung einen Schritt nach vorne gemacht. Im Angriff gibt es noch einige Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Die Zeit des Ausprobierens ist jetzt allerdings vorbei, wir haben noch vier Testspiele, die wir zum Einspielen und für den letzten Feinschliff nutzen wollen.“

Statistik:

TuS N-Lübbecke: Katsigiannis (1 P.), Grabenstein (4 P.); Genz (1), Blazicko, ten Velde (5), Günther, Hangstein (11/4), Petreikis (1), Dräger, Kontrec, Nissen (5), Skroblien (3), Kloor (2), Süsser, Wieling (3).

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