TuS hofft „auf sein gutes Gesicht“ am Samstag, 19.30 Uhr, gegen Lübeck-Schwartau

Regenerieren, sich schütteln, wiedergutmachen. Dabei aber auf jeden Fall (einmal mehr) analysieren, warum der jüngste Auftritt (mal wieder) nur mäßig gewesen ist. So lässt sich die Situation beim TuS N-Lübbecke zusammenfassen – am ersten Tag im Dezember. Die Rothemden bleiben eine Wundertüte in dieser Saison 23/24. Mal top, mal hopp, die Leistungen der Jungs vom Wiehen sind volatil, um eine Vokabel aus der Finanz- und Börsenwelt zu bemühen. Volatil heißt: „fliegend, flüchtig“. Es sei „extrem frustrierend“ am Mittwoch gewesen, vor allem in den letzten 5 Minuten habe man „sich ganz aufgegeben“, ist der TuS-Coach immer noch traurig.  

Immerhin – sie können es besser, die Genz, Hangstein und Co., siehe in Dessau, siehe gegen Spitzenreiter Bietigheim. „Wir arbeiten gemeinsam intensiv daran, am Samstagabend wieder unser gutes Gesicht zu zeigen“, sagte Trainer Michael Haaß am späten Freitagvormittag weiter. Samstag, 2. Dezember, 19.30 Uhr, gibt der Tabellen-13. VfL Lübeck-Schwartau seine Visitenkarte ab, hat bisher in der Englischen Woche sogar beide Partien verloren.    

Diese beiden jüngsten Niederlagen des nächsten TuS-Gegners – gegen Teams aus dem Spitzenfeld – waren knapp bemessen, so dass eines sicher nicht passieren wird am Samstagabend. Nämlich, dass die Rothemden die Angelegenheit auf die leichte Schulter nehmen. Michael Haaß: „Lübeck weist eine klare Spielstruktur aus, ist stark in den direkten Zweikämpfen und ihre Leute haben oft Schlagwürfe in ihrem Repertoire.“ Mit Dennis Klockmann, Jan-Eric Speckmann und Örn Vesteinsson stehen bei den Ostsee-Anrainern übrigens auch drei ehemalige TuS-Spieler im Aufgebot.

Was gegen Dessau und Bietigheim vorzüglich funktioniert habe, solle und müsse nun wieder abgerufen werden. Das heißt: Rückzug muss klappen, im Angriff wieder in die Tiefe gehen, „nicht es halbherzig allein zu versuchen“ und auch nicht: lieber immer wieder in die Breite spielen, ohne Drall nach vorn. Wenigstens sind – Stand Freitagmittag – alle Rothemden fit, sodass Michael Haaß aus dem Vollen schöpfen kann. Auch Marek Nissen ist wieder startklar, gleichwohl er noch leicht angeschlagen ist. In Hagen fehlte der Rückraum-Linke wegen seiner Abschlussprüfung, deren Ergebnis derzeit noch nicht feststeht.

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