TuS besonders gefordert: Ostersonntag kommt Erlangen

„Ein Muss-Spiel“: sprachlich klingt diese Formulierung etwas ungelenk, als Arbeitstitel ist’s aber brauchbar, weil es alles aussagt. Nach der mageren Punktausbeute zuletzt muss der TuS N-Lübbecke am kommenden Ostersonntag, 1. April, 12.30 Uhr, gegen den HC Erlangen doppelt punkten. Gleichwohl wäre mit einem Nettelstedter Sieg (vorausgesetzt Hüttenberg und Ludwigshafen verlieren ihre Partien an diesem Donnerstag) doch wieder ein neuerlicher großer Schritt Richtung Klassenerhalt getan. Auf jeden Fall stehen „wir alle klar in der Verantwortung“ und „unsere Spieler müssen ganz anders auftreten als noch vergangenen Sonntag bei der MT Melsungen“, das fange allein schon „bei der Körpersprache an“, betonten am Mittwochmittag TuS-Trainer Aaron Ziercke und Lübbeckes Teammanager Zlatko Feric.

 

Eine besondere Aussprache habe es intern gegeben, wurde bei der jüngsten TuS-Pressekonferenz in der Lübbecker Innenstadt gesagt. Man gehe nun davon aus, so Trainer und Teammanager unisono, „dass die Mannschaft an diesem Sonntag eine positive Reaktion“ zeige. Und im Training selbst sei „die Intensität noch einmal gesteigert“ worden, so Aaron Ziercke. Den Coach freut, dass Kenji Hövels wieder zum Einsatz bereitstehe. Jeder Spieler mehr im Aufgebot sei eine Hilfe, „eine Alternative mehr“ und man müsse weniger umbauen, auch wenn der Ex-Berliner wahrscheinlich noch nicht in der Anfangsformation stehen dürfte.

Kenji Hövels möchte die gegenwärtige Tabellensituation des TuS „keineswegs schönreden“, betont aber doch, dass man weiterhin auf einem Nicht-Abstiegsplatz stehe und „wir es weiterhin selbst in der Hand haben“, das rettende Ufer auch nach dem letzten Spieltag erreicht zu haben. Man stehe natürlich nun gerade zuhause gegen Erlangen „ganz besonders in der Pflicht“. „Ich bin optimistisch, dass wir es packen.“ Überhaupt stünden Angst und Unsicherheit guten Leistungen im Weg. „Selbstbewusst auftreten, dann haben wir alle Chancen auf ein neues Erfolgserlebnis.“

Über den Ostersonntags-Gegner hat sich der Trainer derweil umfangreich informiert, lobt vor allem den „sehr erfahrenen Michael Haaß und Christoph Steinert, der derzeit gut in Form ist“. In der Abwehr stünden die Franken kompakt „in der 6:0- wie auch in der 5:1-Variante“. Im Übrigen, wenn das auch ein wenig abgegriffen klingen möge, „schauen wir vor allem auf uns, müssen selbst vorneweg marschieren!“ Der Trainer geht zudem davon aus, selbst leicht angeschlagene TuS-Spieler wüssten, „wie wichtig diese Partie für uns ist“, um sich gegebenenfalls auch für ein paar Minuten in den Dienst der Mannschaft zu stellen. So müsse man noch abwarten, wie weit Jens Bechtloff den Mitspielern am Sonntag bereits wieder helfen könne. Im Übrigen sollte auch erwähnt sein, dass René Gruszka am Montag wegen einer größeren Sache den Zahnarzt hatte aufsuchen müssen.

Erneut bereichert wird das mittägliche Handball-Event nun schon zum fünften Mal mit dem Sportbar-Talk. TuS-Hallensprecher Christian Spönemann befragt den Geschäftsführer des HC Erlangen René Selke. Los geht der Talk zur mittlerweile bekannten Zeit um 11.45 Uhr.

 

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