TuS auswärts weiter stark: 32:24 beim TV Hüttenberg

Guter Start, dann etwas nachgelassen, in der Halbzeitpause (bei 14:15-Rückstand) neu sortiert und anschließend einen souveränen 2. Durchgang gespielt – so lässt sich die Auswärtspartie des TuS N-Lübbecke am Freitagabend beim TV Hüttenberg zusammenfassen. Mit dem 32:24-Auswärtssieg kletterte der TuS nun mit jetzt 7:3 Punkten – zumindest bis Samstagabend – auf Rang 6. Bester Werfer der Ostwestfalen war erneut Tom Skroblien, diesmal mit 9/2 Toren.

 

Mit 3:0 Toren nach 5 Minuten startete der TuS perfekt in das Auswärtsspiel beim TV Hüttenberg. Torschützen waren Yannick Dräger, Lutz Heiny und Dominik Ebner, die jeweils nach einer Rezar-Parade einnetzten. In den folgenden Minuten fanden allerdings allzu häufig die Bälle den Weg in die Hände von THV-Keeper Dominik Plaue. So traf Peter Strosack zwar zum 4:2 (8. Minute), in der 11. Minute musste Lübbecke allerdings den 4:4-Ausgleich hinnehmen. Nach einem verwandelten Siebenmeter geriet der TuS beim 5:4 erstmals in Rückstand, den Tom Skroblien mit einem ebenfalls verwandelten Strafwurf wieder zum 5:5 (13.) egalisierte.

Zwei weitere Treffer von Skroblien, die Hüttenberg jedoch immer wieder ausgleichen konnte, brachten den TuS immer nur kurzzeitig in Führung. Ebenso war es beim 7:8 durch Leos Petrovsky und mit dem 8:9 (17.) von Lutz Heiny – die Mittelhessen antworten die postwendend. Beim 11:10-Rückstand des TuS (23.) legte TuS-Coach Emir Kurtagic die Grüne Karte. Valentin Spohn kam nun in die Partie für Lübbecke und sorgte für den 11:11-Ausgelich (24.). Im nächsten Angriff erhielt Leos Petrovsky nach einem Foul die Rote Karte und fehlte der TuS-Mannschaft demzufolge für den Rest der Partie. Die TuS-Führung zum 11:12 (25.) besorgte Dominik Ebner, die Merlin Fuß jedoch direkt wieder ausglich. In der Abwehr versuchte es der TuS mit einer 5:1-Deckung (Becvar vorgezogen), aber auch das brachte zunächst nicht den erhofften Erfolg, im Gegenteil: Hüttenberg nutzte die Gunst der Stunde zunächst bis zum 15:13. Zum 15:14-Pausenstand traf noch einmal Tom Skroblien per Siebenmeter für die Nettelstedter.

In die zweiten 30 Minuten startete der TuS ebenso gut wie schon in die ersten. Zunächst traf Lutz Heiny zum 15:15-Ausgleich. Johannes Jepsen, der anstelle Aljosa Rezars nun begann, glänzte mit einer Parade, Luitz Heiny traf erneut, Peter Strosack gefiel mit einem verwandelten Siebenmeter, wieder zeigte Jepsen eine Rettungsaktion und Benas Petreikis netzte zum 18:15 (aus TuS-Sicht) ein (37.): Das waren die nächsten Ereignisse.

Hüttenbergs Weber verkürzte noch einmal auf 16:18. Dominik Ebner, zwei Mal Tom Skroblien – auch begünstigt nach Paraden von Johannes Jepsen – nutzen ihre Würfe bis zum zum vorentscheidenden 21:16 (41.). Der TV Hüttenberg versuchte es nun mit einer sehr offensiven Deckung gegen die Lübbecker Schützen, aber Dominik Ebner, Peter Strosack und Tom Skroblien bauten die Nettelstedter Führung zum 24:18 (45.) weiter aus. Weber im direkten Gegenzug für Hüttenberg und Lutz Heiny bei angezeigtem Zeitspiel waren die nächsten Torschützen.

Zum 26:19 (48.) traf der wieder sehr starke Tom Skroblien und Johannes Jepsen parierte den nächsten Hüttenberger Wurf. Nach zwei weiteren Ebner-Treffern bis zur 51. Minute nahm Hüttenbergs Trainer Frederik Griesbach Auszeit. Für den TuS kamen nun Jan-Eric Speckmann und Bogdan Criciotoiu in die Partie. Und Jan-Eric Speckmann führte sich auch gleich mit einem tollen Heber zum 29:21 (52.) ein. Den 30. TuS-Treffer setzte Bogdan Criciotoiu ins Tor von Dominik Plaue. Yannick Dräger und Marvin Mundus, der Peter Strosack ablöste, zeigten sich für die Treffer 31 und 32 verantwortlich. Nach einem starken Block von Marek Nissen und einer Plaue-Parade gegen den TuS setzte Rompf den 32:24-Endstand.

 

Emir Kurtagic (TuS N-Lübbecke): Ich bin sehr zufrieden, dass wir die zwei Punkte geholt und eine gute zweite Halbzeit gespielt haben. Glückwunsch an Hüttenberg, dass sie trotz der vielen personellen Ausfälle, sich was überlegt haben und mit Leidenschaft und Herz dagegengehalten haben. Mir war klar, dass sie es nicht schaffen werden, diese Leistung über 60 Minuten zu halten und auch, dass wir nicht über 60 Minuten eine unbewegliche und passive Abwehr spielen. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, zu was wir fähig sind. Wir sind reif und ruhig aufgetreten. Ein Riesenkompliment an alle in meiner Mannschaft.“

 

Statistik

TV Hüttenberg:Plaue (15 P.), Böhne, Weber; Fuß (4), Kirschner, Opitz, Theiß (2), Fujita, Ian Weber (8), Rompf (2), Reichl (3), Mubenzem (1), Hübscher, Hahn (2), Klein (2), Jockel.

TuS N-Lübbecke: Rezar (6 P.), Jepsen (5 P.); Becvar, Heiny (5), Ebner (7), Petreikis (1), Bagaric, Strosack (3/1), Mundus (1), Dräger (2), Spohn (1), Nissen, Speckmann (1), Petrovsky (1), Skroblien (9/2), Criciotoiu (1).

Siebenmeter: Hahn an Jepsen (33.)

Zeitstrafen: 2 – 3 Klein (7.), Reichel (30.) – Dräger (11.), Petrovsky (24.), Bagaric (32.), Ebner (44.)

Disqualifikation: Leos Petrovsky (24.)

Schiedsrichter:Zuschauer: – in der Rittal Arena Wetzlar

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