TuS am Freitagabend gegen Wölfe Würzburg, „die befreit aufspielen können“

Nach den drei Partien binnen acht Tagen zuvor, stand für die Spieler des TuS N-Lübbecke jetzt erstmal wieder die Regeneration auf der Agenda weiter oben. TuS-Coach Michael Haaß am Mittwochmittag: „Sie waren viel unterwegs, die Belastung hoch, da durften sich die Jungs auch ein bisschen ausruhen.“ Gleichwohl habe man dann – bald in der Woche – „die Aspekte aus dem Dormagen-Spiel betrachtet“.

Dies mit den Fragestellungen, was gut und was weniger gut beim 23:22-Erfolg vergangenen Samstag gelaufen sei. Schlussfolgerung: „Wir haben die Partie über weite Strecken kontrolliert. Nach dem 16:16 ist das Ganze nicht gekippt, weil wir weiter Ruhe ausgestrahlt haben.“ Allerdings auch dies: „Wir müssen an uns arbeiten, die Torchancen besser zu verwerten!“

Das Lübbecker Team werde gut daran tun, „den kommenden Gegner auf gar keinen Fall zu unterschätzen“. Zwar stünden die Wölfe Würzburg gegenwärtig auf dem zweitletzten Platz, gefährlich werde die Auseinandersetzung für den TuS (Anwurf in der Merkur Arena Lübbecke am Freitag, 11. November, 19.30 Uhr) aber allein schon dadurch, „dass die Wölfe rein gar nichts zu verlieren haben“. Wer frei aufspielen könne, habe alle Chancen auf Erfolg. Schlüssel für ein erneut fröhliches Spiel-Ende für den TuS könne die Abwehr mitsamt den Torhütern sein, nur 22 Gegentreffer gegen Dormagen, das sei ja schon eine gute Marke gewesen. Das müsse dann aber besser ins Tempospiel und die viel zitierten „einfachen Tore“ umgemünzt werden.

Leos Petrovsky gewinnt knappen Siegen viel Gutes ab. Der TuS-Kreisläufer und Abwehrstratege: „Sowas hilft unserer Mannschaft sehr!“ Das sei richtig klasse gewesen, den Last-Minute-Sieg (der ja genaugenommen ein Last-Second-Sieg gewesen ist, Anm. der Red.) gegen Dormagen „mit den Jungs zu feiern“. Genauer: „Kabinen-Party und alle lachen und freuen sich!“ Er selbst erlebe so etwas besonders gern, „denn ich komme sehr über die Emotionen“. Dass es noch Verbesserungsbedarf im Team gebe, stehe sicher außer Frage. „Aber wir sind auf einem guten Weg!“

Während der TuS neben Sven Weßeling auch weiter auf Yannick Dräger (das Knie) wird verzichten müssen, sieht es bei Florian Baumgärtner für Einsatzzeiten am Freitagabend „ganz gut aus“, so Michael Haaß.

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