TuS N-Lübbeckes Trainer Michael Haaß rechnet am Freitagabend mit einem „spannenden, möglicherweise auch gutklassigen Spiel“. Der 1. VfL Potsdam sei in der laufenden Saison „schon oft über sich hinausgewachsen“. Da sei eine junge Mannschaft unterwegs und sie agiere meist unbekümmert. Manche Gegner seien dran gewesen, bessere Ergebnisse zu erzielen, aber „dass Potsdam seit 20 Spielen ungeschlagen ist und die Tabelle anführt, kommt nicht von ungefähr“. In diesen zurückliegenden 20 Spielen erlitten die Bob-Hanning-Schützlinge nur zweimal einen Punktverlust. Es gab ein 30:30 in Hamm und beim Hinspiel des TuS N-Lübbecke hatte es am 13. Oktober in Potsdam zum Schluss 29:29 gestanden. Um 20 Uhr geht es los mit der nächsten Auflage Lübbecke gegen Potsdam in der MERKUR Arena, und zwar jetzt am Freitag, 8. März!
„Wir müssen eine Top-Leistung auf die Platte bringen, wenn wir etwas erreichen wollen. Sicher können wir den 1. VfL schlagen, aber es wartet sehr viel Arbeit auf uns“, so der TuS-Trainer weiter. Dass die MERKUR Arena voll wird (Nina Wehmeyer, beim TuS für Marketing und Kommunikation zuständig: „1.270 Tickets haben wir schon bis Donnerstagfrüh verkaufen können!“) freue die Jungs natürlich, „auch wenn Potsdam neben guter Qualität natürlich auch mit sehr, sehr viel Selbstvertrauen anreisen wird“. Was N-Lübbecke betreffe, so hätten die Rothemden „jetzt in Dresden eine gute Reaktion“ – nach der Heimniederlage gegen Essen – gezeigt. Die Art und Weise, wie dort agiert worden sei, „das war sehr okay“. Diese Einstellung werde man aber auch am Freitagabend „unbedingt zeigen müssen“.
Die große Anzahl von den wohl besten Talenten in Deutschland spiele beim 1. VfL Potsdam. Solche jungen Leute, würden „im Verlauf der Monate und Jahre bestimmt nicht schlechter“, sagt Michael Haaß voller Anerkennung. Was sich jetzt im Tabellenbild ja auch zeigt, möchte man hinzufügen. Die Potsdamer seien vor allem konstant. Starke Leute beim Gegner im Besonderen, so der TuS-Coach: „Die 3 Rückraum-Asse Max Beneke, Matthes Langhoff und Elias Kofler sowie Torwart Lasse Ludwig.“
Nochmals zum TuS: Beim Hinspiel „haben wir uns die Butter vom Brot nehmen lassen, hätten einen Sieg einfahren müssen“. Der Ausgleich fiel zugunsten Lübbeckes erst in der Schlusssekunde, wie jetzt in Dresden. Damals war Marek Nissen der Torschütze. Der übrigens dieses Mal ganz klar eingeplant ist fürs Spielen. Er hat sich wieder fit zurückgemeldet. Sven Weßeling konnte noch nicht hundert Prozent mittrainieren, sollte aber auch zum Einsatz kommen. Demgegenüber hatte sich Luka Mrakovcic, der ja in Dresden sehr gut performt hat, unter der Woche krankgemeldet.