Starkes Signal: Spieler, Trainer und Geschäftsstellenmitarbeiter des TuS N-Lübbecke stimmen Kurzarbeit und Gehaltsverzicht zu

Die Merkur Arena ist geschlossen, der Spielbetrieb in der 2. Handball-Bundesliga ruht bis mindestens Mittwoch, 22. April 2020. Wie und ob es weitergeht, hängt von den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie ab. Die Verantwortlichen des TuS N-Lübbecke haben auf diese noch nie dagewesene Situation reagiert und bei der Agentur für Arbeit Herford für alle Spieler, das Trainerteam und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle Kurzarbeit angezeigt.

 

Zahlreiche Gespräche mit allen Beteiligten haben die Verantwortlichen in den vergangenen Tagen geführt, sich mit anderen Klubs ausgetauscht und sich in das für einen Profiverein erstmals relevante Thema eingearbeitet. Unterstützend dabei waren die regelmäßigen Telefonkonferenzen mit der HBL, in denen Gegebenheiten zur aktuellen politischen Situation, rechtliche Fragestellungen sowie über steuerliche Hintergründe aufgeklärt und informiert wurde.

Mit dieser Grundlage aus den vielen Gesprächen haben Torsten Appel und Rolf Hermann in den vergangenen Tagen mit Spielern, Trainern, den Mitarbeitern der Geschäftsstelle und auch Sponsoren Gespräche geführt.

Ein positives Zeichen setzten dabei die Spieler, das Trainerteam und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle, die ihre Bereitschaft zur Anzeige der Kurzarbeit erklärt haben. „Ich bin unglaublich stolz auf die gezeigte Solidarität und dem damit verbundenen Gehaltsverzicht. Dies ist ein tolles Signal und zeigt, dass wir alle gemeinsam für die Zukunft des TuS N-Lübbecke und dem damit verbundenen Bundesliga-Handball in Lübbecke an einem Strang ziehen“, sagte TuS-Geschäftsführer Torsten Appel. „Besonders hervorheben möchte ich den Einsatz von Kapitän Marian Orlowski und des Mannschaftsrats, die in vorbildlicher Weise unserer Bitte um ein Entgegenkommen entsprochen haben. Auch aufgrund der zahlreichen Abgänge, die uns zum 30. Juni bevorstehen, ist diese Bereitschaft bei der Mannschaft bei weitem nicht selbstverständlich“, sagte Appel weiter. „Mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle haben wir individuelle Lösungen vereinbart, sodass der Geschäftsbetrieb weiterhin aufrechterhalten bleibt“, führte Appel weiter aus. „Für dieses außerordentliche Engagement bedanke ich mich herzlich bei allen Mitarbeitern des TuS N-Lübbecke“, ergänzte Appel.

„Wir Spieler bedanken uns für die ehrlichen und transparenten Gespräche mit Torsten und Rolf.
An deren Ende steht eine Lösung, mit der jeder seinen Beitrag dazu leistet, dass der TuS die aktuelle Situation bestmöglich übersteht. Diese Solidarität war für uns selbstverständlich!”, sagte Kapitän Marian Orlowski.

„Natürlich sind die aktuellen wirtschaftlichen Folgen für den TuS N-Lübbecke in der 2. Handball-Bundesliga noch nicht absehbar“, sagte Appel zur augenblicklichen Situation. „Fakt ist aber, dass es auch für den TuS deutliche Auswirkungen geben wird und wir diese Krise nur gemeinsam mit allen Sponsoren, Fans, Freunden und Anhängern meistern werden“, fügt Appel an.

Die Geschäftsstelle des TuS N-Lübbecke ist aufgrund der Corona-Pandemie für alle Fans und Sponsoren geschlossen. Für alle Anliegen sind die Mitarbeiter selbstverständlich auch weiterhin per Mail (gst@tus-n-luebbecke.de) erreichbar. Telefonisch ist die die Geschäftsstelle jedoch nur eingeschränkt erreichbar.

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