Was auch immer in den letzten rund 20 Minuten der Partie am Donnerstagabend in Magdeburg vollkommen gegen die Lübbecker Mannschaft lief, die Zeit davor gestaltete sich sehr ordentlich für den TuS. Nur „minus 3“ bei Halbzeit, das war aller Ehren wert. Gerade daran gilt es anzuknüpfen am Sonntag in der Merkur Arena zum zweitletzten Heimspiel der Saison. Der TuS N-Lübbecke erwartet den Tabellenfünften Frisch Auf! Göppingen, wobei bitte dranzudenken ist, dass die Partie bereits um 14 Uhr (!) angepfiffen wird. Für alle Familien geht´s bereits ab 12.30 Uhr an der MERKUR Arena los, wenn sich Groß und Klein beim Kickern oder “4 gewinnt” gegenüberstehen, oder die eigene Treffsicherheit am “Kindertor” unter Beweis stellen können.
Bei der Pressekonferenz Freitagmittag blickte TuS-Coach Emir Kurtagic auf die zwei grundverschiedenen Zeiträume der Partie beim Tabellenführer noch einmal zurück. „Wirklich gut gespielt bis zur 38. Minute, dann aber werfen wir zehn Bälle in Folge weg“. Als die Kraft nachgelassen habe, auch weil der dezimierte Kader kaum Personalwechsel zugelassen habe, seien die Spieler des SCM dann „einfach 2 bis 3 Stufen schneller als wir“ gewesen. Und der Gegner habe noch mehr und mehr an Selbstvertrauen aufgebaut.
Jetzt am frühen Sonntagnachmittag gegen Göppingen gehe es „wieder bei null los, es sind für beide Teams 60 Minuten zu absolvieren und wir spielen zuhause“. Sich verstecken gelte also nicht, so Emir Kurtagic dem Sinne nach. Dabei könne u.a. positiv ins Gewicht fallen, dass z.B. Tom Skroblien wieder stärker bei Kräften sei und auch Peter Strosack wieder mit auf der Platte sein könnte. Alles wolle man für ein mögliches Erfolgserlebnis investieren und „Fehler wieder entscheidend abbauen“. Weiter hofft der Coach aufs Wiedererstarken bei den Jungs – mit Videoanalyse am Freitag und dem Abschlusstraining Samstag. Auch wenn eine Pause diesmal nicht drin sei, bei zwei Partien binnen so kurzer Zeit.
Dass der sonntägliche Gegner zuletzt dreimal in Folge verloren habe, „bedeutet gar nichts“. Göppingen bewege sich auf hohem Niveau, zeige bestes Gegenstoßverhalten. Es sei eine „äußerst reife Bundesliga-Truppe“ mit Fixpunkten im Kader wie zum Beispiel „Smarason und Kneule auf Rückraum-Mitte“. Der TuS werde sich auf ein äußerst intensives Match vorbereiten müssen. Viel Leidenschaft und Einstellung seien bei seinen Jungs vonnöten, um mit dem Niveau Göppingens mithalten zu können.
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