Skroblien und Dräger melden sich zurück – jetzt Freitag, 19.30 Uhr, gegen die Eulen Ludwigshafen

Eine gute Nachricht mal gleich vorweg: Tom Skroblien und Yannick Dräger haben ihr Krankenlager verlassen, scharren schon wieder mit ihren Hufen und sollten dem TuS bei seiner nächsten schweren Aufgabe eine große Hilfe sein. An diesem Freitag, 3. März, 19.30 Uhr, laufen die Eulen Ludwigshafen in die MERKUR Arena ein. Der TuS N-Lübbecke fand zwar vor gut einer Woche ausgerechnet zu Hause im TV Großwallstadt seinen Meister (30:32), kam aber aus Coburg (35:32) und Dresden (36:34) mit je zwei Punkten an den Wiehen zurück. Zuletzt beim HC Elbflorenz haben sich die Rothemden Selbstvertrauen zurückerarbeitet, trotz eines Hängers im ersten Abschnitt der zweiten Halbzeit. Michael Haaß: „So etwas darf sich nicht wiederholen“. So mahnt der Handballlehrer, um aber auch nochmals vehement zu betonen, „dass wir das Ganze dann doch sehr souverän zu Ende gebracht haben!“

Zum Gegner jetzt am Freitag, verweist der Lübbecker Coach darauf, mit Ludwigshafen „noch eine Rechnung offen zu haben“. Dies ist aber ausschließlich nett und sportlich gemeint und ist mit Blick auf sein eigenes Team verbunden. „Es war in der Hinrunde die erste Partie ohne Sven Weßeling. Wir haben uns inzwischen sehr ordentlich weiterentwickelt. Die 29:32-Niederlage wollen wir wieder wettmachen. Doch es dürfte erneut eine sehr, sehr schwere Angelegenheit für uns werden.“ Der nächste Gegner erziele viele Tore. Mit einem torarmen Spiel solle niemand rechnen, „18:18 – oder so“.

Tore zu verhindern, „eine Steigerung in der Deckungsarbeit“, das sei ein Hauptaugenmerk im Blick auf den Freitagabend. Auch am Rückzugsverhalten habe es zuletzt in Dresden noch „zu oft gehapert“. Zu erwarten sei recht wahrscheinlich „eine enge, spannende Partie“. Festzuhalten bleibe bei der Vorschau auf die Eulen, dass „sie viele taktische Varianten im Köcher haben“. „Unsere erste Sieben“ habe zuletzt sehr oft rangemusst. Kräfte habe das gekostet, weswegen das Tempogegenstoß-Spiel diesmal im Training nicht so die große Rolle gespielt habe, wie sonst zuletzt so oft.

„Michael – wie sehen Sie die Lübbecker Aufstiegschancen? Oder bleibt der Blick auf die Tabelle weiter eher sekundär?“ „Wir stehen da oben mit bei. Ein Punkt Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Je älter die Saison wird, umso eher gucken wir drauf, das ist ganz normal. Wir schauen aber weiter eher auf uns, wollen ganz einfach unseren Job machen!“

Ach, so – dies noch: Kann „Katze“ Katsigiannis – wie Tom Skroblien und Yannick Dräger – denn auch schon wieder spielen?“ Hier solle und müsse spontan entschieden werden. Der Torwart-Oldie sei erfahren genug, selbst einzuschätzen, was gehe. Risiken werde niemand eingehen. Und doch formuliert es Michael Haaß schnörkellos: „Wenn er kann – spielt er auch!“

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