Das zweite Halbfinale beim BS Energy Bundesliga-Cup bestritt am Freitagabend der TuS N-Lübbecke gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Der TuS zeigte über weite Strecken eine gute Leistung, machte in den entscheidenden Phasen jedoch zu viele Fehler, sodass Hannover das Match mit 29:25 (17:15) für sich entschied. Damit tritt der TuS N-Lübbecke morgen, Samstag, um 18 Uhr gegen den gastgebenden MTV Braunschweig an, der das erste Halbfinale gegen den TBV Lemgo Lippe mit 31:35 verlor.
Die Anfangsphase gehörte den Gästen aus Niedersachsen, die mit 4:1 (5.) vorlegten. Tom Skroblien per Gegenstoß und Yannick Dräger vom Kreis verkürzten in den folgenden Angriffen für den TuS zum 4:3 (8.). Marek Nissen und erneut Skroblien per Gegenstoß besorgten den 6:6 (10.) Ausgleich. Nach dem 9:10-Rückstand parierte Leon Grabenstein gleich zwei Strafwürfe der Hannoveraner und sorgte dafür, dass der Rückstand nicht größer wurde. Yannick Dräger traf nach der Auszeit zum 10:11 (21.) und auch Tim Wieling und Gerrit Genz hielten Lübbecke weiter im Spiel, sodass sich der Rückstand bis zur Pause (15:17) auf -2 eingependelt hatte.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzte der TuS zunächst auf -1 und Lukas Süsser gelang beim 19:19 per Gegenstoß der erneute Ausgleich (40.). Das 20:20 von Fynn Hangstein beantwortete Hannover mit drei Toren in Folge zum 20:23-Rückstand (47.) für den TuS. In den folgenden Minuten unterliefen Lübbecke zu viele Fehler, die der Erstligist bestrafte und den Vorsprung auf 26:21 (54.) schraubte. Tim Kloor unterbrach den Hannoveraner Lauf mit einem schönen Heber ins Netz und nach einer Katsigiannis-Parade, traf Fynn Hangstein zum 23:26 (57.) ins leere Tor. Zwei Treffer von Rutger ten Velde rundeten das Match ab und bescherten den 25:29-Endstand.
Stimme zum Spiel:
Michael Haaß (TuS N-Lübbecke): „Das war ein super Test gegen eine extrem gute und vor allem variable Mannschaft. Wir wurden heute maximal – auch vom Kopf her – gefordert und ich habe viele gute Sachen gesehen. Einiges hätten wir besser auf den Punkt spielen müssen, aber so war es für uns sehr lehrreich. Für einen Sieg kamen wir zwar nicht in Frage, aber in der Deckung und von der Spielanlage war das zum großen Teil schon so, wie´s zum jetzigen Zeitpunkt sein soll.“
Statistik
TuS N-Lübbecke: Katsigiannis (6 P.), Grabenstein (3/2 P.); Genz (2), Blazicko, ten Velde (2), Günther, Hangstein (3), Petreikis, Dräger (1), Kontrec, Nissen (5), Weßeling (2), Skroblien (5/3), Kloor (1), Süsser (1), Wieling (3).