Niclas Pieczkowski im Kreise der Nationalmannschaft

Eine Woche lang bereitete sich die deutsche Nationalmannschaft in Kiel, mit dem Super-Cup als Abschlussturnier, in einer ersten Vorbereitungsphase auf die anstehende Handball-Europameisterschaft in Polen vor. Mit dabei war auch TuS-Mittelmann Niclas Pieczkowski. Bevor es zum ersten TuS-Training nach der Länderspielpause ging, haben wir ihn noch nach seinen Eindrücken gefragt und wie er die letzte Woche erlebt hat.

 

„Klar, es ist immer etwas Besonderes zur Nationalmannschaft zu fahren“ und eine gewisse Aufregung sei auch nicht ganz von der Hand zu weisen, berichtet Niclas Pieczkowski nach seiner dritten Nominierung für den DHB-Kader und seinem 7. Länderspiel.

„Angereist sind wir alle am Montag“, erzählt Niclas und um 15 Uhr haben sich alle gemeinsam zum ersten Mal getroffen, bevor es anschließend zur ersten Trainingseinheit in die Halle ging. „Einige von uns haben ja am Sonntag noch gespielt, sodass die erste Einheit noch etwas lockerer war“, so unsere Nummer 14. Am Dienstag ging es dann richtig los, morgens eine Krafteinheit und nachmittags Training mit dem Ball. „Mittwoch und Donnerstag waren die Einheiten schon hart“, dafür aber auch die einzigen Trainingseinheiten an den beiden Tagen. Speziell trainieren lassen hat Bundestrainer Dagur Sigurdsson die bisher einstudierten Spielzüge und die zweite Welle, zudem noch eine 3:3-Abwehrformation. Im Training seien alle Spieler immer „mega ehrgeizig“, auch wenn es dadurch einen Konkurrenzkampf gebe, verstehen sich die Nationalspieler untereinander alle sehr gut.

Von Freitag bis Sonntag trug Niclas Pieczkowski in den Spielen gegen Brasilien, Serbien und die Slowakei das Adler-Trikot. Ganz besonders das Einlaufen und das anschließende Singen der Nationalhymne seien immer ein ganz besonderer Moment. Spielanteile bekam der 25-jährige in allen drei Spielen, zwei Tore steuerte er zum Sieg gegen Serbien bei. „Insgesamt war es ein schönes Turnier und wir haben gut gespielt“, so sein Fazit zum Super-Cup 2015.

Gut Spielen, dass möchte er auch in den noch bevorstehenden Bundesligaspielen, damit es auch für ihn im Januar nach Polen zur Europameisterschaft geht. „Die Chancen stehen ganz gut, aber ich muss mir das auch durch gute Leistungen in der Bundesliga verdienen“.

Niclas, wir drücken dir auf jeden Fall die Daumen, dass du in den kommenden Spielen deine Leistung abrufen kannst. Dann klappt es auch hoffentlich mit dem ersten Sieg mit den Rot-Schwarzen und deinem Einsatz für Deutschland bei der Europameisterschaft!

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