Nächste schwere TuS-Aufgabe beim HC Erlangen

Weniger auf die jüngsten Niederlagen als vielmehr auf die Hinrunden-Partie am 14.Oktober zuhause gegen Erlangen ging zunächst der Blick nochmals zurück, bei der Pressekonferenz mit Trainer Emir Kurtagic am Donnerstagmittag. Denkbar knapp nur zog der TuS N-Lübbecke seinerzeit beim 20:21 den Kürzeren. Revanchegedanken wären aber ein falscher Ansatz, so der Coach, vielmehr gelte dies: „Wir wollen nicht nur alles investieren in diese 60 Minuten, sondern müssen es auch!“ Wenig Aussagekraft habe das jüngste 24:34 Erlangens beim THW Kiel, so der Nettelstedter Trainer. Davon lasse man sich nicht täuschen, vielmehr erwarte den TuS „ein sehr hoch motivierter Gegner“. Die Partie des 23. Spieltags beim HC Erlangen beginnt am kommenden Sonntag, 6. März, um 16 Uhr, in der Arena Nürnberg.

 

Als Emir Kurtagic darum gebeten wurde, über Einblicke und Neuigkeiten aus der laufenden Trainingswoche zu berichten, musste er eine weitere Info über eine Verletzung loswerden. Es scheint in dieser Saison 2021/22 einfach kaum noch wahr zu sein, was diesbezüglich alles passiert… So wird nun Valentin Spohn das Lazarett aufgrund seiner langanhaltenden Ellenbogen-Beschwerden auffüllen. Noch nicht wieder trainiert habe Jan-Eric Speckmann, nach der Fußverletzung vergangenen Sonntag.

Demgegenüber ist Tom Skroblien – im Gegensatz zum jüngsten Berlin-Spiel – wieder mit von der Partie und selbst bei Tom Wolf geht es aufs Ende seiner mehrmonatigen Ausfallszeit zu. Noch sei es aber nicht so weit, so der Coach. Mit „weiteren zwei bis drei Wochen Pause“ müssen man bei Tom Wolf noch rechnen.

„Sieben Spieler werden wir sicher immer wieder zusammenbekommen“, muss Emir Kurtagic fast schon ein wenig schmunzeln, wird dann aber rasch wieder ernst: „Nebengeräusche – wie das Beklagen über die recht lange Verletzenliste – bringen uns nicht weiter, wollen wir gut vorbereitet die jeweils nächste Aufgabe in Angriff nehmen.“ Der Coach appelliert daran, das Wesentliche vermehrt in den Blick zu nehmen, „uns an die zuletzt guten Ansätze zu erinnern und uns schnell auch wieder mit Punkt oder Sieg dafür zu belohnen“. Im Rückblick auf die Berlin-Partie: „Uns gelingt gegen den Dritten der Tabelle ein 9:2-Lauf, aber es reicht nicht, weil in der 1. Liga Power über die gesamten 60 Minuten gefragt“ seien.

Um nichts dem Zufall zu überlassen, reist der TuS-Tross bereits am Sonnabend in die Franken-Metropole. Man müsse – siehe oben in diesem Text – alles investieren, aber ein Stück weit den Druck auch wieder mindern. „Noch ist Anfang März, noch ist nichts passiert und viele Spiele stehen in dieser Saison noch auf dem Plan“, so Emir Kurtagic abschließend.

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