Nach zweiwöchiger Länderspielpause nimmt die 2. Handball-Bundesliga wieder Fahrt auf. Zwei Wochen, die der TuS N-Lübbecke genutzt hat, um das eine oder andere Wehwehchen der Spieler auszukurieren. Somit sind alle fit, wenn es am Samstag um 18 Uhr in der Merkur-Arena gegen den Tabellenletzten HSG Konstanz um wichtige Punkte geht.
Trainer Piotr Przybecki weiß um die hohe Erwartungshaltung, dass nur ein Sieg zählt, um die Abstiegsplätze auf Distanz zu halten. Er geht die Partie gegen den Aufsteiger aber gelassen an: „Wir werden uns genauso fokussieren und vorbereiten, als würden wir gegen GWD Minden oder den FC Barcelona spielen. Wir müssen sowieso unser Spiel machen und eine gute Leistung zeigen.“
Konstanz reist mit einer jungen Truppe an, die durchaus schon in der Nähe des ersten Punktgewinns war. „Sie haben viele junge Spieler, die im Eins-gegen-Eins individuell überraschen können. Wir wollen nicht die Ersten sein, die gegen sie verlieren“, ergänzt Przybecki.
Ein Name im Konstanzer Aufgebot weckt bei den Lübbecker Fans Erinnerungen an die 90er Jahre: Felix Sproß ist der Sohn des ehemaligen TuS-Spielers Joachim Sproß, der in der Saison 1996/97 für den TuS Nettelstedt spielte. Der 27-jährige Felix Sproß spielt auf Linksaußen und in der Rückraummitte, mit 43 Treffern ist er der beste Konstanzer Torschütze.