Zum Hinrundenabschluss erwartet der TuS am Freitagabend um 19.30 Uhr den VfL Eintracht Hagen in der Merkur-Arena. Angesichts der Tabellensituation spricht Lübbeckes Trainer Piotr Przbecki zurecht von einem “Vier-Punkte-Spiel”. Hagen hatte den TuS mit dem überraschenden 34:32-Sieg gegen den Tabellenführer Bergischer HC am Sonntag erneut auf den ersten Abstiegsplatz verwiesen. Lübbecke konnte am Montag nicht kontern und verlor nach eher durchschnittlicher Leistung 28:30 bei der HSG Nordhorn-Lingen in der Emsland-Arena. Mit 12:20 Punkten beträgt der Rückstand auf Hagen einen Zähler (13:19).
Die Vorzeichen für diese Partie könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Hagen zu Hause eine vorgezogene Bescherung in einem “Tollhaus Ischelandhalle” erlebte, gelang es Lübbecke nicht, in dieser Saison zum dritten Mal in Folge zu gewinnen. Ob der Druck dadurch auf das letzte Spiel des Jahres gestiegen ist, beantwortet Przybecki pragmatisch: “Vor den Partien in Dessau und zu Hause gegen Hamm hatten wir auch nicht weniger Druck. Und dennoch haben wir beide erfolgreich gemeistert.”
Wenn der TuS bis zum Rückrundenstart am 9. Februar 2025 mit dem Heimspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten nicht auf einem Abstiegsplatz verweilen will, muss am Freitag unbedingt gewonnen werden. “Das geht nur gemeinsam mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und der Unterstützung unserer Fans”, sagt Przybecki. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Unser Torhütergespann Leon Grabenstein und Finn Zecher muss am Freitag wesentlich zupackender auftreten als zuletzt in Lingen. Nur drei Paraden in 60 Minuten waren viel zu wenig, um die Aufholjagd der Mitspieler zu unterstützen. Piotr Przybecki hofft, dass Spielmacher Falk Kolodziej und Lutz Heiny wieder fit sind und zurückkehren, nachdem sie beide einen Tag vor Heiligabend passen mussten.
Der Vorverkauf für dieses „Weihnachtsspiel“ am Tag nach Weihnachten verläuft vielversprechend, dennoch sind in fast allen Blöcken noch Tickets für das Spiel erhältlich.