Der 30:27-Auswärtssieg in Dessau hat dem TuS N-Lübbecke sehr gutgetan. „Diesen Schwung wollen wir mitnehmen. So etwas wie im letzten Heimspiel, als wir beim 26:27 gegen Großwallstadt Punkte verschenkt haben, darf uns nicht noch einmal passieren“, sagt Trainer Piotr Przybecki. Am Samstag wird der ASV Hamm in der Merkur-Arena erwartet. Anwurf ist um 18 Uhr.
Mit einem Sieg würde der TuS die Abstiegsplätze verlassen, weil Eintracht Hagen am Donnerstag gegen den TuS Ferndorf 24:29 verloren hat. „Ich schaue aber nicht auf die Tabelle. Wir müssen den Fokus auf unsere Leistung legen. Es gilt Hamms Tempospiel zu unterbinden und Kreisläufer Jonas Stüber in den Griff zu bekommen“, so Przybecki, der sich auf ein Wiedersehen mit Hamms Coach Michael Hegemann freut. „Wir haben uns in einer Reha kennengelernt und pflegen seitdem eine lockere Freundschaft.“
Hamm plagen mit neun verletzten Stammspielern erhebliche Personalsorgen. Die konnten beim jüngsten 27:31 gegen Hagen nicht kompensiert werden. Beim TuS ist nur der Einsatz von Linksaußen Tom Skroblien gefährdet, der sich am Donnerstag mit einem grippalen Infekt krankgemeldet hat. Die Partie wird für das TuS-Trio Alexander Schulze, Tim Wieling und Jo Gerrit Genz zu einem Wiedersehen mit den ehemaligen Mitspielern. Dasselbe gilt für Hamms Torhüter Nikolas „Katze“ Katsigiannis, der gegen seine Ex-Kollegen auf Lübbecker Seite besonders motiviert sein dürfte.