Der Heimsieg zum Auftakt des Kalenderjahres hat dem TuS N-Lübbecke sehr gut getan. Über das 33:26 gegen den 1. VfL Potsdam sagt TuS-Coach Michael Haaß, es könne gewiss „Rückenwind geben“ für die nächste Aufgabe, wieder daheim, jetzt am Samstag, 11. Februar, 19 Uhr, in der MERKUR Arena in Lübbecke gegen den VfL Eintracht Hagen. „Das war vor einer Woche eine sehr gute und konzentrierte Leistung, über die gesamte Spielzeit!“ Schwächen habe es nur phasenweise und dann allein hinsichtlich der Chancenverwertung gegeben. Aber nichts gehe „von alleine“. Auch, wenn es von außen kaum so ausgesehen habe, „hatten die Jungs eine Menge harter Arbeit gegen Potsdam zu leisten“. Somit werde auch die kommende Auseinandersetzung im Duell mit Hagen „kein Selbstläufer!“
Und keinesfalls dürfe man Rang 16, die derzeitige Platzierung des nächsten Gegners, zum Maßstab nehmen. So verfüge Eintracht Hagen u.a. über starke Werfer. Namentlich sprach Michael Haaß bei der Pressekonferenz am Donnerstagvormittag zwei Rückraum-Shooter an, Pouya Norouzinezhad und den früheren TuS-Spieler Valentin Spohn. Auch andere Handballer im Hagener Aufgebot verstünden ihr Geschäft bestens, könnten auch mal über sich hinauswachsen. „Und gute Zweikämpfer sind auch dabei“. Dem entgegensetzen möchten die Jungs vom Wiehen nicht zuletzt das im Potsdam-Duell bewiesene sehr verbesserte Tempospiel. Schlichtweg „Energie sparend“ sei es, mit „leichten Toren“ nicht ständig Kraft im Positionsangriff opfern zu müssen, so Michael Haaß.
Durchaus zu schätzen, weiß das TuS-Team zudem, ein zweites Heimspiel hintereinander spielen zu dürfen. Ohne Reisestress sei es immer einfacher, so der TuS-Trainer. Auswärtsspiele, zumal auch bei einigen Gegnern, die in der Tabelle ebenfalls weiter oben stehen (Balingen, Dessau, Bietigheim), kämen ja noch früh genug, so Michael Haaß auf Nachfrage. Eine Prognose, welche beiden Teams am Ende vorn einlaufen, möchte der Lübbecker Coach nicht abgeben. „Alles ist eng, ziemlich unberechenbar, einfach spannend“.
Vom Langzeitverletzten Sven Weßeling abgesehen, war beim TuS-Kader – zum Zeitpunkt der Pressekonferenz – alles an Bord, kleinere Blessuren seien normal und daher nicht der Rede wert, so Michael Haaß.