Klare Rollenverteilung am Sonntag gegen die MT Melsungen – TuS will kleine Chance nutzen

Am Sonntag steht für den TuS N-Lübbecke nach dem Heimauftritt gegen den HBW Balingen-Weilstetten und den ersten beiden Pluspunkten in der LIQUI MOLY HBL, das zweite Auswärtsspiel bei der MT Melsungen an. Anwurf in der Rothenbach-Halle ist um 16 Uhr. Auf den TuS warte eine tolle Mannschaft mit sehr viel Qualität und voller Stars.

 

Nachdem die MT Melsungen am vergangenen Montag die Trennung von Trainer Gudmundur Gundmundsson verkündete, wird am kommenden Wochenende aller Voraussicht nach Co-Trainer Arjen Haenen auf der Bank das Kommando bei den Nordhessen übernehmen. Emir Kurtagic hat dies natürlich zur Kenntnis genommen. Die Personalie ist für seine Vorbereitungen auf das Bundesligaspiel jedoch zweitrangig. „Wir wissen nicht, was intern los ist, dafür sind wir zu weit weg“, kommentierte der TuS-Trainer den Trainerwechsel. Fakt sei aber, dass die Spieler nach einer Trainerentlassung in der Verantwortung stünden: „Sie werden alles dafür tun, um gegen uns zu gewinnen“, sagte Emir.

Wie sonst auch, wollte Emir aber lieber über das TuS-Spiel sprechen. „Wir haben jetzt noch vier Tage Zeit, um uns mit unserem Spiel zu beschäftigen. Diese Zeit wollen wir nutzen, um mit Freude und Spaß nach Kassel zu fahren“. Den TuS erwarte sehr viel Qualität, denke man nur an die zahlreichen Nationalspieler wie Julius Kühn, Silvio Heinevetter oder Timo Kastening. Die Rollenverteilung gegen die MT sei daher sehr klar: „Wir haben nur eine kleine Chance, aber die wollen wir nutzen. Wir müssen uns auf diese Qualität einstellen und tun gut daran, uns nicht so viel mit Nebenschauplätzen zu beschäftigen“, weiß der Trainer sehr wohl, was ihn und seine Mannschaft erwartet und richtet den Fokus sogleich wieder auf das Wesentliche.

Ob die Stimmung nach den ersten zwei Pluspunkten nun besonders gut sei, ging die Frage an Mittelmann Benas Petreikis. „Die Stimmung war immer gut, auch nach den Niederlagen gegen den BHC und Göppingen, denn wir haben über weite Strecken gut gespielt“, so Benas. Nachdem jetzt auch die ersten beiden Punkt eingefahren wurden, sei die Laune bei allen allerdings noch etwas gestiegen.

Auch beim Gegner Melsungen komme es wieder darauf an, möglichst wenig Fehler zu machen, stimmten Emir und Benas überein. In den ersten beiden Saisonspielen seien diese leichten Fehler noch das entscheidende Manko gewesen, gegen Balingen habe es aber umso besser funktioniert. „Das Bewusstsein und die Reife sind bei jedem einzelnen höher, dass jeder Ball spielentscheidend sein kann“, erklärte Emir den positiven Lerneffekt aus den ersten beiden Spielen.

Froh ist Emir darüber, dass auch die beiden erkrankten Yannick Dräger und Lutz Heiny am Sonntag mit nach Kassel reisen werden. So stehen im Rückraum und am Kreis noch jeweils eine weitere Alternative zur Verfügung. Zu wie vielen Spielminuten es reicht, werde man sehen, aber es seit gut, die beiden wieder mit dabei zu haben, erklärte der Trainer. Auch die kleineren Blessuren von Luka Mrakovcic und Leos Petrovsky werden wohl bis Sonntagnachmittag auskuriert sein – es sind ja noch vier Tage Zeit.

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