Im Angriffsspiel mehr Disziplin einfordern – TuS tritt am Sonntag in Wetzlar an

Mehr Disziplin im Angriffsspiel als zuletzt in Göppingen? „Ja, das ist es, was ich von den Jungs vor allem einfordern werde“, macht TuS N-Lübbeckes Trainer Aaron Ziercke deutlich, worauf es beim nächsten Gastspiel in Wetzlar (Anwurf an diesem Sonntag, 24. Februar, 12.30 Uhr, Rittal Arena) besonders ankommt. Vor dem Gegner habe man ordentlich Respekt, dennoch wolle man die wenigen Schwachpunkte, die sich bei der HSG auftun könnten, dann konsequent nutzen. Respekt ist in der Tat angesagt, denn die Wandschneider-Schützlinge sind mit zwei Siegen in den zweiten Saisonabschnitt gestartet und haben dabei sogar aus Kiel zwei Zähler nach Mittelhessen mitgenommen.

 

Die Wetzlarer Mannschaft zeichne nicht zuletzt Geschlossenheit aus, gleichwohl gebe es zum Beispiel mit Jannik Kohlbacher und Filip Mirkulovski auch „echte Einzelkönner“, führte Aaron Ziercke bei der Pressekonferenz zum nächsten Spiel in der TuS-Geschäftsstelle am Donnerstagnachmittag weiter aus. Die beiden siegreichen Partien der Wetzlarer im neuen Jahr gehörten jetzt natürlich zum Video- Pflichtprogramm des Nettelstedter Trainers und darüber ließen sich natürlich manche Rückschlüsse für die schwere Partie am Sonntagmittag ziehen. Was er sich ausgedacht habe, könne er natürlich der Öffentlichkeit vorher nicht preisgeben, bat Aaron Ziercke um Verständnis.

Von Tim Remer (Knie-Operation) abgesehen, sollte der TuS-Tross vollzählig die Auswärtsspiel-Reise antreten können. Und dies, obwohl Torwart Peter Tatai an einem grippalen Infekt gelitten hat, sein Kompagnon Joel Birlehm zwischenzeitlich seine Nasenverletzung erst noch auskurieren musste und Pontus Zettermann am Donnerstag noch Schulterprobleme plagten.

Nils Torbrügge spielt am Sonntag bei seinem künftigen Arbeitgeber. „Es ist für mich kein besonderes Match, denn bis zum letzten Bundesliga-Spieltag am 3. Juni zählt allein der TuS für mich, für den wir alle gemeinsam den Klassenerhalt einfahren wollen“, so der Kreisläufer. Allein darauf sei sein Fokus gerichtet und der Lübbecker Käpt’n machte am Donnerstagnachmittag auch deutlich, dass nicht allein Punkte gegen die direkte Konkurrenz zuhause geholt werden müssten, sondern auch zusätzliche Zähler erforderlich sein könnten. Tue sich am Sonntagmittag ein Spalt zum Punktegewinn in Wetzlar auf, „wollen wir die Chance auch ergreifen“.

Mit der Situation, einigermaßen bald das andere (Wetzlarer) Trikot tragen zu dürfen, werde Nils Torbrügge jetzt „ganz bestimmt sehr gut umgehen“ können, sagte Aaron Ziercke zu diesem Thema. Vereinswechsel seien ganz normal, nicht zuletzt im Profisport. Auf Sicht müsse man natürlich überlegen, wie man künftig im TuS-Kader die durch Nils Torbrügge entstehende Lücke schließe, „aber im Hinblick auf diesen Sonntag beschäftigt mich das überhaupt nicht“.

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