Gegen die Füchse Berlin sind die TuS-Ziele bekannt: Sattelfeste Abwehr und Steigerung in der Offensive

Nach recht langen 15 Tagen Spielpause – Ursache ist die aufgrund von Corona ausgefallene Partie bei HBW Balingen-Weilstetten – müssen sich die Handballer des TuS N-Lübbecke am Sonntagnachmittag wieder im Wettkampf bewähren. Zu Gast sind ab 16 Uhr am 27. Februar die Füchse Berlin, coronabedingt mit dem Trainergespann Bob Hanning und Stefan Kretzschmar und aktuell Tabellenvierter in der LIQUI MOLY HBL. Vorneherein die „weiße Flagge“ hissen? Nicht bei Emir Kurtagic und seinen Jungs. Der TuS-Trainer: „Da kommt das nächste Top-Team auf uns zu, aber wir spielen zuhause und gehen mit maximaler Konzentration in diese Auseinandersetzung.“

 

Die (Trainings)-Arbeit in der Zwischenzeit war wohl dosiert. So hatte es Ende der zurückliegenden Woche vier freie Tage gegeben. Seit Montag aber gibt man wieder alles mit frischer Kraft, um fit, selbstbewusst und mit vielen Kenntnissen über den Gegner aus der Bundeshauptstadt am Sonntagnachmittag in die Merkur Arena einlaufen zu können. Dabei wisse man darum, trotz der Niederlage am 12. Februar gegen Magdeburg „uns da stark verbessert gezeigt zu haben“, so der Coach.

50 Minuten lang nur 18 Gegentore im Duell mit dem Spitzenreiter kassiert zu haben, das bleibe ein äußerst guter Wert. „Auf hohem Niveau verteidigt“, so nennt es der Trainer wörtlich. Dass im Angriffsspiel noch Verbesserungspotenzial bestehe, sei bekannt, „um dann auch möglichst rasch wieder Punkte einfahren zu können“. Die Jungs seien „taktisch sehr gut ausgebildet“. Oft seien es Kleinigkeiten, die noch fehlten. 12 klare Torchancen gegen Magdeburg vergeben zu haben, sei das eine, „sie aber überhaupt generiert zu haben“ das andere.

Nettelstedts Nr. 48, Leos Petrovsky, sieht ebenso die lange Zeit so sattelfeste TuS-Abwehr im Magdeburg-Spiel als mutmachend für die Auseinandersetzung mit Berlin an. Die Fehlerquote gelte es gering zu halten, „um möglichst keine Gegenstoßtore hinnehmen zu müssen“. Der Abwehrspezialist und Kreisläufer weiß, schlechte Aktionen bestraften „die Füchse sofort“. Schade sei es auf jeden Fall gewesen, in Balingen nicht antreten zu dürfen, „wir waren sehr gut vorbereitet und so richtig heiß auf jene Partie“. Im Spiele-Rhythmus zu bleiben, wäre schon gut gewesen. Aber nun nehme man es, wie es kommt. Die Partien gegen die direkte Konkurrenz seien sicher besonders wichtig das jetzt gegen die Füchse aber nicht minder.

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