In den letzten sechs Spielen befindet sich der TuS N-Lübbecke in einer äußerst wichtigen Phase der Saison, in der jeder einzelne Punkt von entscheidender Bedeutung ist. Es geht um nichts Geringeres als den Klassenerhalt und das Verbessern der aktuellen Tabellenposition. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Gegner der Tabellenletzte HSG Konstanz ist, gegen den man am Karsamstag antrat, oder der Tabellendritte TV Hüttenberg, der am kommenden Freitag auf dem Spielplan steht. Das Spiel findet um 20 Uhr in der Merkur Arena statt.
Nach dem überraschenden und spannenden 39:36-Sieg des TV Großwallstadt gegen den Tabellenzweiten GWD Minden ist die Lage für den TuS N-Lübbecke wieder etwas angespannt. Durch diese Ergebnisse rutschte der TuS aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf den undankbaren 17. Platz in der Tabelle ab. Das ist eine Position, die man unbedingt verbessern möchte, zumindest vorübergehend, um den Druck auf die Mannschaft zu verringern. Für das kommende Spiel steht Trainer Piotr Przybecki seinem kompletten Kader zur Verfügung, was eine positive Nachricht ist, da alle Spieler einsatzbereit sind und die Mannschaft voll motiviert ist, um die nächsten Punkte zu holen.
Der Gegner, TV Hüttenberg, hat sich längst vom Überraschungsteam zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten entwickelt. Mit einer stabilen Abwehr, die entweder in einer 3:2:1- oder 4:2-Formation agiert, setzt die Mannschaft die gegnerischen Teams unter Druck. Diese defensive Stabilität wird durch ein schnelles Tempospiel ergänzt, mit dem die Mannschaft immer wieder zum Erfolg kommt. Trainer Przybecki betont, dass die Mannschaft sich diese Spielweise in kurzer Zeit hart erarbeitet hat. Er warnt sein Team davor, die Gegner zu unterschätzen, und fordert, sich auf viele Zweikämpfe einzustellen. Es ist wichtig, die Gegner nicht zu Gegenstößen einzuladen, da diese schnell zu gefährlichen Situationen führen können.
Der Lübbecker Trainer hat den doch etwas mühsamen 31:28-Sieg in Konstanz bereits abgehakt. Er beschreibt die Situation mit dem Motto „Hauptsache gewonnen“, was zeigt, dass in solchen engen Spielen vor allem das Ergebnis zählt. Er hebt hervor, dass es in solchen Momenten vor allem darum geht, die Nerven zu behalten und die wichtigen Punkte zu sichern. Nun gilt es, nach diesem Erfolg nachzulegen und die Leistung zu steigern. Besonders gegen ein Spitzenteam wie den TV Hüttenberg, für den Przybecki einst selbst auf Torejagd ging, ist es das Ziel, erneut zu punkten und die eigene Position in der Tabelle zu verbessern.