Englische Woche, zweiter Termin: TuS empfängt Mittwochabend den TV Hüttenberg    

„Eine sehr junge Mannschaft, die dank Timm Schneider zusätzlich Erfahrung mitbringt, oft unorthodox in der Spielweise ist und viel Freude am Handball zeigt!“ TuS N-Lübbeckes Trainer Michael Haaß skizziert den nächsten Gegner TV Hüttenberg gut, äußerst plastisch. Sehr viel Power werde sich seinen Jungs entgegenstellen, wozu auch die oft praktizierte 3-2-1-Deckung gehöre. Zusätzlich sei festzuhalten, dass der Tabellenzehnte am Mittwochabend, 22. März, 19.30 Uhr, in der MERKUR Arena rein gar nichts zu verliere habe, was nochmals besondere Kräfte freisetzen könne. Andererseits bereite sich der TuS mit Freude und Selbstvertrauen vor. Und auch das Hinspiel ist von den Lübbeckern ja mit großem Abstand gewonnen worden, möchte man hinzufügen. Mit 37:29 setzten sich die Rothemden am 22. Oktober 2022 problemlos durch. 

Anknüpfen an die prima 2. Halbzeit vom Samstag gegen Lübeck-Schwartau möchten die Haaß-Schützlinge. Einen Vier-Tore-Pausenrückstand zu drehen, passiert selbst im modernen Handball mit seinem immensen Tempo und den vielen Toren nicht alle Tage. Und diese gelungene Wende spricht für die gegenwärtige Moral der Truppe. „So wie das mit unserer Deckung in den zweiten 30 Minuten lief“, könne man auch gegen den TV Hüttenberg Stoppzeichen setzen, so der TuS-Coach dem Sinne nach.

Einigermaßen angespannt bleibt leider die Personalsituation bei den Jungs vom Wiehen. Neben Rutger ten Velde und Nikolas Katsigiannis, die beide erneut ausfallen dürften, meldete sich jetzt auch Lübbeckes Top-Torschütze Tom Skroblien verletzt. Die Nr. 52 hat Probleme mit der Schulter seit der Schlussphase des Lübeck-Schwartau-Spiels. Lösen sollen und können die Verletztenprobleme die gesunden Spieler. Michael Haaß: „Wenn beide etatmäßigen Linksaußen ausfallen sollten, trifft uns das zunächst mal hart. Aber wir sind – wie bekannt – breit aufgestellt.“ Ob dann Ergänzungsspieler oder jemand aus dem Rückraum nach links auf die Außenposition komme? Beide Vorgehensweisen seien immer vielversprechend.

Der Sonntag nach dem knappen Heimerfolg über Lübeck-Schwartau war für die Rothemden trainingsfrei. Am Montag stieg das Team wieder fleißig und bestens konzentriert in die Vorbereitung auf die beiden verbliebenen Partien der Englischen Woche gegen Hüttenberg (Mittwoch) und in Rostock (Sonntag) ein. Diese drei Spiele am Stück seien dann in der Gesamtbilanz sicher „recht aussagekräftig“, ist sich Michael Haaß sicher. Auf möglichst viele Zuschauer hoffen Coach und Mannschaft auch für den Mittwochabend. Das Lübbecker Publikum als 8. Mann, „dass hat schon am Samstag gegen Schwartau riesig Spaß gemacht“, freuen sich der TuS-Trainer und seine Männer auf der Spielfläche darüber immer noch sehr.

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