Ein Sieg als Pflichtaufgabe

Viele Tore geworfen, leidenschaftlich gekämpft und sehr häufig auch gut gespielt – doch nach 10 Mal 60 Minuten stehen in der Tabelle 0:20 Punkte und weiterhin der 18. Platz, so stellt sich die Bilanz unseres TuS N-Lübbecke derzeit dar. An diesem Samstag empfängt der TuS um 19 Uhr in der Merkur Arena Bundesligaaufsteiger SC DHfK Leipzig. Viele Tore, leidenschaftlichen Kampf und ein gutes Spiels haben sich die Rot-Schwarzen für dieses nächste Match fest vorgenommen, damit am Ende hoffentlich die beiden ersten zwei Pluspunkte auf dem Konto stehen.

 

„Die Mannschaft hat in Hamburg gezeigt, dass sie nicht nur in der Lage ist zu kämpfen, sondern auch ein gutes Spiel zu machen“, blickt TuS-Trainer Goran Suton noch einmal aufs vergangene Wochenende zurück und schiebt gleich nach, dass es an diesem Samstag gegen den Sportclub aus Leipzig um nichts anderes gehen könne als zu gewinnen. Auch wenn der Coach sein Team unter der Woche aufgrund personeller Probleme nicht in optimalster Weise auf den Gegner vorbereiten konnte, denn der zuletzt stark aufspielende Vuko Borozan laboriert weiterhin an seiner Bauchmuskelverletzung aus dem Wetzlar-Spiel, Torhüter Nikola Blazicko plagt sich mit einem Hexenschuss und Kreisläufer Christian Klimek hütet derzeit noch mit einer Grippe das Bett. Doch niemand weicht vom Ziel ab, im Duell mit dem starken Aufsteiger zu siegen. Erst am Samstagabend recht kurz vor Anpfiff könne man jedoch letztlich sehen, wer von den drei angeschlagenen TuS-Spielern tatsächlich einsatzbereit sei. In der Zwischenzeit werde man im Training an alternativen Spielzügen und Abwehrvarianten arbeiten und diese einstudieren, so Goran Suton.

Vuko Borozan kündigte allerdings in der obligatorischen Pressekonferenz am Donnerstag schon an, auf die Zähne beißen zu wollen, um der Mannschaft zu helfen, denn der 2,03 Meter große Rechtshänder war auch in Hamburg neben Jens Schöngarth einer der Top-Torschützen. Zuversichtlich macht unsere Nummer 34 auch, dass „wir in vielen Spielen schon Klasse gezeigt haben“, auch wenn am Ende immer das letzte Quäntchen zum Erfolgserlebnis gefehlt habe.
Dass die Mannschaft am Samstag die Unterstützung des „8. Manns“ benötigt, sollte den Handballfans im Lübbecker Land klar sein, „das Spiel ist enorm wichtig und wird enorm schwer“, ist sich TuS-Teammanager Zlatko Feric der hohen Hürde bewusst, die man aber überspringen will. Feric hofft, dass die Mannschaft jetzt die Leistung zeige, die ihrem Potential entspreche, denn „wir brauchen natürlich jeden Punkt“.

Die Unterstützung für die Rot-Schwarzen von den Rängen ist am Samstag wichtiger denn je. Nach einem Bummel über den traditionellen Lübbecker Wurstmarkt bietet sich ein anschließender Besuch beim Traditionsklub TuS Nettelstedt-Lübbecke geradezu an!

Tickets gibt es noch im Vorverkauf in der Geschäftsstelle des TuS N-Lübbecke, im Ticket-Online-Shop sowie an der Abendkasse der Merkur Arena.

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