Ein Kracher zum Start: TuS eröffnet Bundesligasaison in Balingen

„Wir freuen uns, dass es endlich losgeht, wir freuen uns auf die Atmosphäre und sind vorbereitet“, so TuS-Trainer Michael Haaß vor dem ersten Bundesligaspiel der Saison 2024/25 beim Absteiger HBW Balingen-Weilstetten. Anwurf der Partie ist am Freitag um 19 Uhr in der Sparkassen Arena Balingen. Dyn überträgt das Match wie gewohnt live und on Demand.

Balingen habe sich in der Vorbereitung trotz der zehn neuen Spieler und Neu-Trainer Matthias Flohr gut präsentiert, beobachtete Haaß. Dennoch sei so ein Liga-Spiel doch noch etwas anderes. „Der Druck liegt eher bei Balingen. Alle erwarten immer von einem Absteiger, dass sie auch in der zweiten Liga durchstarten. Aber wenn wir unsere Hausaufgaben machen, können wir durchaus ein Wörtchen mitreden“, erklärte der Trainer in der Pressekonferenz.

Besonderes Augenmerk liege dabei auf den schwedischen Neuzugängen am Kreis Max Santos und auf Rückraum Links Daniel Blomgren, die in der Vorbereitung bereits ihr Können gezeigt haben. „Es ist immer schwieriger gegen Spieler zu spielen, die neu in der Liga sind. Bei einem Jerome Müller hingegen auf Rückraum-Rechts wissen wir, was uns an Qualität und Erstligaerfahrung entgegenkommt“. Ebenso habe Mittelmann Elias Huber viel Verantwortung übernommen. „Testspiele sind aber etwas anderes als Ligabetrieb“, warnt der Trainer. Natürlich versuche man, auch hier an die Grenzen zu gehen, und eine gute Leistung zu zeigen, aber komplett ausblenden, dass es sich um ein Testspiel handele, gelinge meist nicht.

Um diese Spieler zu stoppen und auch an einem Sieg zu schnuppern, muss – im Gegensatz zum Pokalspiel – das Rückzugsverhalten besser sein. „Wir müssen den Rückzug organisiert angehen und immer die Bereitschaft an den Tag legen, zurück zu laufen“, so die Erklärung des Trainers. Das habe die Mannschaft in den zurückliegenden zwei Wochen besprochen und das Training habe zudem sehr gutgetan.

„Wir wollen versuchen, die Überraschung für uns möglichst gering zu halten. Wir legen uns natürlich auch ein paar Dinge zurecht und es ist unser Ziel, so aufzutreten, dass Balingen sich fragt, was hier passiert. Dazu müssen wir aber erst einmal die Atmosphäre überstehen, bei uns bleiben und stressresistent auftreten. Wenn wir das Spiel dann lange genug offenhalten, kann am Ende alles passieren“, so Haaß abschließend.

Das Team wird sich bereits am frühen Donnerstagmorgen auf den Weg nach Balingen machen und dort nachmittags trainieren. Die Reise nicht mit antreten kann Tim Kloor, der sich einen Magen-Darm-Infekt eingefangen hat.

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